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Landeshauptstadt: Kein Interessent für „Alte Post“

Innenstadt - Während für die Grundstücke an der Alten Fahrt die Bauherren feststehen, harrt die Baugrube an der Ecke Friedrich-Ebert- und Yorckstraße eines Käufers. Bei der Ausschreibung des Areals, das einst mit Ungers „Alter Post“ und zu DDR-Zeiten mit dem Haus des Reisens bebaut war, habe es nicht einen einzigen Bewerber gegeben, sagte Pro-Potsdam-Sprecherin Kirstin Gebauer am Montag auf PNN-Anfrage.

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Innenstadt - Während für die Grundstücke an der Alten Fahrt die Bauherren feststehen, harrt die Baugrube an der Ecke Friedrich-Ebert- und Yorckstraße eines Käufers. Bei der Ausschreibung des Areals, das einst mit Ungers „Alter Post“ und zu DDR-Zeiten mit dem Haus des Reisens bebaut war, habe es nicht einen einzigen Bewerber gegeben, sagte Pro-Potsdam-Sprecherin Kirstin Gebauer am Montag auf PNN-Anfrage. Die Frist endete am vergangenen Freitag. Ob und wann es eine neue Ausschreibung geben werde, sei noch offen, so Gebauer.

Die Pro Potsdam war von den Stadtverordneten auf Antrag der FDP dazu gezwungen worden, für das Grundstück einen Investor zu finden, der das Haus mit der Unger-Fassade wieder aufbaut. Eigentlich hatte die Pro Potsdam das Areal selbst entwickeln wollen. Ihr Architektenentwurf war jedoch auf massive Kritik gestoßen. Aus einem Workshop-Verfahren war eine Kompromissvariante hervorgegangen: der „geätzte Unger“. Dabei sollten einem modernen Gebäude Betonlamellen vorgeblendet werden, in die Ungers Fassade per Lasertechnik eingeätzt werden sollte. Die FDP setzte jedoch durch, dass die „Alte Post“ ins Leitbautenkonzept aufgenommen wurde. Die Pro Potsdam wollte für das Grundstück 1,1 Millionen Euro haben – auch, weil sie bereits einen Architekten bezahlt hat. pee

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