HINTERGRUND: Kein Kontakt zum „Kino Charlott“-Eigentümer
Seit Jahren hat die Stadtverwaltung zum Eigentümer des maroden „Kino Charlott“- Grundstücks am Bahnhof Charlottenhof keinen Kontakt. Das bestätigte Stadtsprecher Markus Klier den PNN.
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Seit Jahren hat die Stadtverwaltung zum Eigentümer des maroden „Kino Charlott“- Grundstücks am Bahnhof Charlottenhof keinen Kontakt. Das bestätigte Stadtsprecher Markus Klier den PNN. Schon 2011 hatte die Verwaltung mitgeteilt, der Besitzer, ein Bauingenieur aus Berlin, habe Verhandlungen über einen Verkauf des verwahrlosten Areals in der Zeppelinstraße kategorisch abgelehnt – bei Fragen zur Zukunft des Hauses verhalte sich dieser „nicht kooperativ“. Das Grundstück ist wieder in den Blick der Öffentlichkeit gerückt, weil die Linke-Fraktion für die heutige Sitzung der Stadtverordnetenversammlung beantragt, zehn Jahre nach dem Verkauf des Grundstücks den Eigentümer zu zwingen, das mit Bauzäunen abgesperrte Denkmal in einen „akzeptablen Zustand“ zu versetzen. Laut der Linken soll die Verwaltung auch prüfen, ob der Besitzer notfalls enteignet werden kann, falls er sich weigert. Das Filmtheater entstand im Jahr 1934 aus dem ehemaligen Ballsaal des Viktoria-Garten-Restaurants, zuvor war es eine Versammlungsstätte der Arbeiterbewegung. HK
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