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ATLAS: Kein Selbstläufer

Touristen bringen immer mehr Geld nach Potsdam. Das ist nicht nur für Hotels, Gaststätten und den Handel eine gute Nachricht – die ganze Stadt profitiert von der Entwicklung.

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Touristen bringen immer mehr Geld nach Potsdam. Das ist nicht nur für Hotels, Gaststätten und den Handel eine gute Nachricht – die ganze Stadt profitiert von der Entwicklung. Der Boom sorgt auch für Umsatz bei Zulieferern und sorgt für Arbeitsplätze in der Stadt. Und auch für die Stadtkasse bleibt mittelbar etwas hängen. Doch ganz ungetrübt ist die Freude nicht. Denn die guten Zahlen sind größtenteils eine Rückschau. Die künftige Entwicklung ist mit ein paar Fragezeichen verbunden: So haben die Stadtverordneten kürzlich mit der sogenannten Bettensteuer höhere Kosten für private Übernachtungen in Potsdam beschlossen. Ob das Touristen in angrenzende Gemeinden abdrängt, muss sich zwar erst noch zeigen – eine Belastung ist es allemal. Außerdem sind in diesem Jahr mit dem Weber- und dem Tulpenfest sowie der Fête de la Musique gleich drei Veranstaltungen abgesagt worden, die in der Vergangenheit zur Attraktivität für Besucher der Stadt beigetragen haben. Und über geöffnete Läden an Sonntagen würden sich Touristen sicher ebenso freuen wie über ein am Sonntag nicht verschlossenes Landtagsschloss – mittlerweile eine Hauptattraktion in der Innenstadt. Es gibt also noch einiges zu verbessern. Die erfreulichen Zahlen sind keine Selbstverständlichkeit.

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