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ATLAS: Kein Verständnis

Es sind deutliche Warnsignale, die aus Neu Fahrland in Richtung Stadtverwaltung gesendet werden. Hier fühlt sich jemand nicht angenommen.

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Es sind deutliche Warnsignale, die aus Neu Fahrland in Richtung Stadtverwaltung gesendet werden. Hier fühlt sich jemand nicht angenommen. Zu recht? Der städtische Anspruch auf das Neu Fahrländer Feuerwehrboot klingt nach Selbstherrlichkeit des Stärkeren. Der fehlende Bürgersteig zur Kita an einer ziemlich neuen Straße zeugt von Desinteresse für die Belange des Ortsteils. Und auch der auf Mutmaßungen basierende Vorwurf, die Stadt verhindere die Ansiedlung eines Nahversorgers zeigt eins: Die Bürger des Ortsteils, der 2003 nach Potsdam eingemeindet wurde, fühlen im Rathaus kein Verständnis für ihre Belange. Und das in einer Gemeinde, die sich als eine der wenigen freiwillig einverleiben ließ. Das lässt die Enttäuschung und Wut in anderen Ortsteilen, die gezwungenermaßen Landeshauptstadt wurden, nur erahnen. Fakt ist, die Verwaltung hat es bis heute offensichtlich nicht geschafft, die neuen Potsdamer mitzunehmen auf dem Weg zu einer Stadt, die auch ländliche Strukturen aufweist. Hier ist Nachholbedarf dringend geboten. Da reicht es nicht, nur beim Namen eines städtischen Ausschusses die Worte „ländliche Entwicklung“ hinzuzusetzen. Taten und stetes Interesse an den Belangen der Ortsteile sind gefragt, damit sich die ländlichen Gebiete wirklich entwickeln.

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