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Landeshauptstadt: (K)eine Einbahnstraße

Bessere Verkehrslösungen in der Waldstadt II nötig

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Bessere Verkehrslösungen in der Waldstadt II nötig Waldstadt - Die erste Reaktion roch so richtig nach Potsdamer Frust: Wieso soll die Stadt eine Straße ausbauen und das auch noch für unsere Steuergelder? Soll der Investor doch sehen, wie er seine Autos vom Grundstück bekommt! In der Diskussion am Donnerstagabend, zu der die SPD eingeladen hatte, glätteten sich dann aber unter der Moderation von Mike Schubert (SPD) die Wogen. Und schließlich gab es doch Zustimmung zu einer Einbahnstraße hinter dem Residenzhotel-Gelände, die die Straßen Am Moosfenn und Zum Teufelssee verbinden und den Residenz-Neubewohnern eine zweite Ausfahrt sichern soll, um die Situation am Waldstadt-Center zu entkrampfen. Den Ausbau des Fußweges hatte die Stadtverwaltung vorgeschlagen, da sie ohne größere Baumfällaktionen zu bewerkstelligen ist. Gleichzeitig wurde dem Vorschlag von Michael Schröder (CDU) zugestimmt, den Waldweg wieder an Kahleberg und Saarmunder Straße anzubinden, um bei einer Havarie auch noch eine zweite Fluchtmöglichkeit zu haben. Die Straße soll allerdings so eingeengt werden, dass wilde Autorennen, wie sie einmal stattfanden, nicht mehr möglich sind. Ähnliche Resultate erbrachte auch eine Bürgerbefragung durch die SPD. Und Karl-Heinz Rothkirch äußerte sich ähnlich im Namen der Bürgerinitiative. Die Frage, wie der Verkehr rund um das Waldstadt-Center verbessert werden kann, erhitzt die Gemüter der Waldstädter schon lange. Vor allem der Anlieferverkehr und parkende Besucher von Ärztehaus und Sparkasse verstopfen das Moosfenn. Deshalb soll zusätzlich zu den städtischen Maßnahmen mit Centermanagement und Sparkasse gesprochen werden, um sie zu Veränderungen der derzeitigen Situation zu bewegen. Erwogen wird z.B., das ehemalige Bauunion-Gelände als Parkplatz zu nutzen. Auch die Wohnungsvermieter arbeiten an Parklösungen, erklärte Stadtspurensprecher Carsten Hagenau. Personengebundene Parkplätze müssen jedoch bezahlt werden. Die Parkplatzsituation bereitet nach wie vor Kopfschmerzen, obwohl die Zahl der Waldstadt-Bewohner seit 1994 um 20 Prozent auf 9640 gesunken ist und damit auch die der angemeldeten PKW um über 1000 auf 4225. Doch es stehen eben nicht nur Anwohner-Autos am Straßenrand, sondern auch Lkw und Pkw aller Gegenden. Gegen ein Anliegerparken aber sprachen sich die Waldstädter grundsätzlich aus. dif

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