Landeshauptstadt: Keine Extra-Ehrung für Jauch
Der TV-Moderator Günther Jauch wird nicht eigens mit einer Stele für sein Engagement für den Wiederaufbau des Potsdamer Stadtschlosses geehrt. Dies beschlossen die Stadtverordneten am Mittwochabend mit knapper Mehrheit.
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Der TV-Moderator Günther Jauch wird nicht eigens mit einer Stele für sein Engagement für den Wiederaufbau des Potsdamer Stadtschlosses geehrt. Dies beschlossen die Stadtverordneten am Mittwochabend mit knapper Mehrheit. Die Potsdamer Demokraten, die CDU und das Bürgerbündnis hatten dies vorgeschlagen – nach dem Vorbild der Stele für Software-Milliardär Hasso Plattner auf dem Steubenplatz. Doch auf Antrag der Linken wurde Jauchs Name aus dem Antrag gestrichen – was nun eine Mehrheit billigte. Nun heißt es lediglich, die Stadt solle „auf geeignete Art und Weise“ öffentlich darauf hinweisen, dass die Wiedererrichtung des Stadtschlosses „den Potsdamer Bürgerinnen und Bürgern, vor allem jenen im Stadtschlossverein sowie in Mitteschön engagierten zu verdanken ist“.
Durch die Finanzierung des Fortunaportals auf dem Alten Markt, das 2002 fertiggestellt wurde, hatte Jauch einen wichtigen Beitrag zum 2014 vollendeten Wiederaufbau des Stadtschlosses geleistet. Später spendierte Hasso Plattner die historische Fassade sowie das originalgetreue Kupferdach. Doch auch Jauch muss nicht gänzlich auf eine Ehrung verzichten: Ihm wird bereits auf einer Tafel direkt am Fortunaportal gedankt – neben dem Fortunaportal-Förderverein sowie dem Bundesverband der Deutschen Zementindustrie. wik
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