ATLAS: Keine Fehler mehr
Die Motive der „Tierinsel“-Kritiker, zu denen Potsdams Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg gehört, sind klar: Sie wollen kein neues Tierheim in Eiche und lehnen die Trägerschaft von Tiertafel Deutschland und Treberhilfe ab. Ginge es nach Scharfenberg, müsste die Stadt wieder mit dem Potsdamer Tierschutzverein verhandeln, mit dem sich die Verwaltung heillos zerstritten hatte.
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Die Motive der „Tierinsel“-Kritiker, zu denen Potsdams Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg gehört, sind klar: Sie wollen kein neues Tierheim in Eiche und lehnen die Trägerschaft von Tiertafel Deutschland und Treberhilfe ab. Ginge es nach Scharfenberg, müsste die Stadt wieder mit dem Potsdamer Tierschutzverein verhandeln, mit dem sich die Verwaltung heillos zerstritten hatte. Da kommt die „Maserati-Affäre“ der Berliner Treberhilfe natürlich sehr gelegen. Immerhin soll eine Tochter dieser gemeinnützigen Gesellschaft das neue Tierheim in Eiche bauen. Der Forderung der Kritiker, nach den Schlagzeilen die Verträge und Vereinbarungen mit der Treberhilfe sorgfältigst zu prüfen, sollte die Stadtspitze dennoch nachkommen. Im Zuge der Affäre hat Berlins Senatsverwaltung alle Finanzunterlagen der Organisation angefordert, Geschäftsführer Harald Ehlert wurde entmachtet. Unwägbarkeiten beim Potsdamer Tierheim-Bau scheinen damit nicht unwahrscheinlich. Nach jahrelanger Tierheim-Debatte darf die Landeshauptstadt sich jetzt keine Fehler mehr leisten.
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