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ATLAS: Keine Wetterfrage

30 000 Gäste, das sind immer noch sehr viele. Ein leerer Park ist bei der nächsten Schlössernacht also nicht zu befürchten.

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30 000 Gäste, das sind immer noch sehr viele. Ein leerer Park ist bei der nächsten Schlössernacht also nicht zu befürchten. Und doch sollten sich die Veranstalter jetzt gut überlegen, wie sie das in die Jahre gekommene Konzept überarbeiten. Die 6000 Restkarten an der Abendkasse waren ein deutliches Alarmsignal: Die Schlössernacht ist nicht mehr der Renner, der sie jahrelang wie selbstverständlich war. Die Zeiten, in denen die Karten innerhalb von Stunden ausverkauft waren, sind vorbei. Aus Potsdamer Sicht kann das nicht verwundern: Für Wiederholungstäter ist die Veranstaltung bisher nicht angetan, da sich das Angebot von Jahr zu Jahr sehr ähnelt. Viele Potsdamer wollen sowieso lieber durch „ihren Park“ spazieren, ohne dass es ihnen Zehntausende gleichtun. Die streckenweise herrschende Volksfestatmosphäre mit Currywurst und Bier wiederum passt nicht so recht zum fürstlichen Eintrittspreis – und ist anderswo deutlich günstiger zu haben. Das alles muss überdacht werden. Eins ist jedenfalls klar: Auf schönes Wetter und die Abendkasse allein können sich die Organisatoren künftig nicht verlassen.

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