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KI und Datenanalyse: Zweite Humboldt-Professur für das Hasso-Plattner-Institut in Potsdam
Die Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam gewinnen zwei neue Forscherinnen. Sandra Wachter erhält eine mit 3,5 Millionen Euro ausgestattete Humboldt-Professur.
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Die Digital-Engineering-Fakultät des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) und der Universität Potsdam wächst um zwei weitere Fachgebiete. Wie das HPI mitteilte, leiten seit dem 1. März Sandra Wachter und Eleni Tzirita Zacharatou am Institut jeweils die Fachgebiete „Technology and Regulation“ und „Spatial Analytics and Large Scale Data Processing“.
Wachter ist bereits die zweite Professorin, die mit einer Humboldt-Professur an die gemeinsame Digital Engineering Fakultät von HPI und Uni kommt. Die KI-Expertin wurde mit der „Humboldt-Professur für Künstliche Intelligenz“ ausgezeichnet, die mit 3,5 Millionen Euro der höchstdotierte internationale Preis für Forschung in Deutschland ist.
Am HPI widme sich Wachter insbesondere der interdisziplinären Forschung im Technologienrecht und der KI-Regulierung. Themen wie die Regulierung von Generativer KI, algorithmische Fairness und Erklärbarkeit sowie Ethik der KI spielten hier eine Rolle. Wachter berate Regierungen, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen bei ethischen und regulatorischen Fragen neuer Technologien, teilte das HPI mit.
Das HPI steht für Innovation, Tatendrang und gelebte Wissenschaft.
Sandra Wachter forscht zu Künstlicher Intelligenz.
Sie habe zudem eine Professur am Oxford Internet Institute an der University of Oxford inne. „Das HPI steht für Innovation, Tatendrang und gelebte Wissenschaft“, sagte Wachter. Die Humboldt-Professur wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.
Eleni Tzirita Zacharatou habe am HPI eine der neuen Tenure-Track-Professuren inne. Mit diesen fördere das Institut junge Forschende bereits in einem frühen Stadium, damit sie selbstständig Wissenschaft und Lehre auf einer verlässlichen Basis betreiben können.
Die Forschung Zacharatous konzentriere sich auf die Entwicklung von Datenmanagement-Tools. Ein besonderer Schwerpunkt liege auf Anwendungen, die große Mengen räumlicher Daten verarbeiten, wie etwa die Verwendung von Satellitenbildern zur Überwachung des Klimawandels.
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