Sport: Kickers bauten Vorsprung aus
Die Rote Laterne der Fußball-Kreisliga ging wieder in die Waldstadt an Turbine Potsdam
Stand:
Nach der Einführung der Drei-Punkte-Regel war das Unentschieden für den Zweitplatzierten der Kreisliga Havelland-Mitte, FSV Wachow/Tremmen gegen die Potsdamer Sport-Union 04 am Sonntag ein Verlust. Gute Chancen auf Rang zwei hat nun Grün-Weiß Brieselang, dass die Bornimer Erfolgsserie mit 3:1 stoppte. VfL Nauen gewann beim ESV Lok Seddin mit 3:1 und gab die Rote Laterne an Turbine Potsdam zurück.
Potsdamer Kickers – SG Saarmund 3:0 (2:0). Die Kickers hatten nach einer halben Stunde alles im Griff. Steffen Schotte (30.) und Torben Affeldt (40.) legten noch vor der Pause ein 2:0 vor. Für den3:0-Endstand sorgte erneut Torben Affeldt (51.). Weitere Treffer verhinderte der Saarmunder Keeper Michael Nitz.
FSV Wachow/Tremmen – Potsdamer Sport-Union 04 3:3 (2:2). Der Tabellenzweite musste am Ende froh sein über das Unentschieden. Den Auftakt zu den sechs Toren machte Pierre Laube (28.), mit dem 0:1. Danach ging es bis zur Pause weiter. Zuerst schoss Stefan Ristow (31., 36. Foulelfmeter) die Wachower nach vorn, dann glich Nico Laubrich (42.) aus. In der zweiten Halbzeit bekamen die Gäste einen Foulstrafstoß zugesprochen, den Michael Kroll (54.) verwandelte. Schließlich erzielte Steffen Wallochny (60.) im Anschluss an eine Ecke den 3:3-Endstand.
Grün-Weiß Brieselang – SG Bornim 3:1 (1:1). Brieselang begann sehr konzentriert, versäumte es nach Patrick Hennes Tor (13.) aber sofort nachzulegen. Das weckte Bornims Kampfgeist, was mit dem 1:1 durch Jakob Mantei (28.) belohnt wurde. Dann aber verschliefen die Randpotsdamer den Beginn der zweiten Halbzeit und gerieten bereits in der 46. Minute erneut in Rückstand. Torschütze war Pit Lange. Zu ihrer endgültigen Niederlage trugen die Gäste dann allerdings selber bei. Weil man immer wieder versuchte, mit Schiedsrichter Falko Mathes (Wildenbruch) zu diskutieren, zückte der zunächst gegen Jens Weilbach (65.) und Mathias Lenz (78.) die Ampelkarte, später sah Sven Brefka (86.) auch noch wegen Schiedsrichterbeleidigung Rot. In Überzahl kam Brieselang so noch zum 3:1 durch Maik Fergin (83.).
RSV Eintracht Teltow – Blau-Weiß Pessin 2:0 (1:0). Der RSV Eintracht war 90 Minuten lang spielbestimmend und gestattete dem Gegner nicht eine einzige Torchance. Mit der eigenen Effektivität war es aber auch nicht bestens bestellt. So blieben die beiden Tore von Peter Wagenknecht (20., 84.) die einzige Ausbeute in einem Spiel, in dem mehr drin war. Gelobt wurde die gute Leistung der Schiedsrichter Alexander Gareis, Nico Dreschkowski und Torsten Donat.
SV Babelsberg 03 III – Paulinenaue/Hertefelder TSV 3:1 (3:0). Der SVB 03 III hatte anfangs einige Probleme mit der kompromisslosen Abwehr von Paulinenaue/Hertefeld. Mit dem 1:0 durch Alexander Busch (28.) war aber der Bann gebrochen. Thomas Schulz (39.) und Sebastian Lozanski (43.) sorgten noch vor der Pause für die Entscheidung. In der zweiten Halbzeit waren die Gäste am Drücker. Mehr als das Ehrentor, das Christian Zantow in der 65. Minute per Foulelfmeter erzielte, war aber nicht drin.
Fortuna Babelsberg II – Blau-Weiß Beelitz 1:3 (0:2). Die Gäste aus Beelitz waren der Fortuna-Reserve in allen Belangen überlegen. Entgegen kam ihnen dabei Mario Kählings frühes Führungstor in der 8. Spielminute. Björn Alten, der in der Schlussphase wegen wiederholten Foulspiels Gelb/Rot sah, erhöhte eine Minute vor dem Pausenpfiff auf 0:2. Mit dem 0:3 durch Christoph Spahn (51.) waren die Messen endgültig gesungen. Nico Schröders 1:3 (69.) war nur noch für die Statistik von Bedeutung.
TSV Perwenitz – Turbine Potsdam 5:0 (2:0). Eine klare Angelegenheit für den total überlegenen TSV Perwenitz. Dessen Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Guido Zeh (7.) und Torsten Magdanz (26.) trafen in der ersten Halbzeit. Die weiteren Treffer erzielten Tobias Genge (62.), Jörg Lindemann (79.) sowie Christian Bathe (82.). Turbine ist in dieser Verfassung nicht tauglich für die Kreisliga.
ESV Lok Seddin – VfL Nauen II 1:3 (1:0). Seddin ging nach zwei Minuten durch Marcus Laabs in Führung und hielt den knappen Vorsprung bis zur Pause. Noch schneller war Nauen nach dem Wiederanpfiff mit dem 1:1 (46.). Spielertrainer Jörn Clemens wurde im gegnerischen Strafraum gefoult, trat selber zum Elfmeterpunkt und verwandelte. Der nächste Schlag ließ nicht lange auf sich warten. Ein Solo von Maurice Razniewski (48.) brachte das 1:2. Den Schlusspunkt unter ein gutes Spiel der VfL-Reserve setzte Michael Bol eine Viertelstunde vor dem Abpfiff mit dem 1:3 (75.). Hans-Joachim Schmidt
Hans-Joachim Schmidt
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