Landeshauptstadt: Kinder brauchen Platz
Dach-Etage für die „Landmäuse“ ausgebaut
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Fahrland - „Was braucht ein Kind?, fragten die Kinder der Kita „Fahrländer Landmäuse“ am vergangenen Sonnabend in ihrem Lied. Die Antwort wurde sofort klar: Viel Platz zum Spielen. Denn an diesem Tag der offenen Tür wurden zugleich neue Räume in der ausgebauten Dach-Etage eingeweiht. Dazu war neben der SPD-Landtagsabgeordneten Susanne Melior auch die Sozialbeigeordnete Elona Müller erschienen.
Kita-Leiterin Marlies Rossmann kann mit den 18 neuen Kitaplätzen nun gelassen der großen Nachfrage begegnen. Mit der neuen Etage habe man viel Platz und vor allem eine altersgerechte Ausstattung für die Kinder der ältesten Gruppe, sagte sie den PNN. Hier oben ist für die Kinder gewissermaßen die letzte Station vor der Schule, ergänzte Thomas Liebe. Als Geschäftsführer des Kita-Trägervereins Treffpunkt Fahrland e. V. zeichnet er nicht nur für den Jugendklub verantwortlich. Da scheinen einige in der Stadt zu vergessen, wenn sie ihn in die politisch rechte Ecke stellen wollten, so Liebe. Denn der Treffpunkt Fahrland habe sich als örtlicher Verein nach seiner Gründung vor 15 Jahren sofort nicht nur den Problemen der Jugendliche angenommen. Das alte Schulgebäude wurde bald zum Jugend- und Seniorenzentrum umgebaut, nach der Eingemeindung die Trägerschaft über die Kita und den Schulhort übernommen. Das erleichtere die Zusammenarbeit mit der Grundschule, schätzt Liebe ein. Doch am Sonnabend war seine eigentliche Aufgabe die Durchführung des Erntedankfestes auf dem neuen Festplatz zwischen den Neubaugebieten. Hier trafen sich trotz misslicher Wetterlage die Fahrländer und trotzten mit ihren Pferdegespannen, Landmaschinen und zahlreichen Vereinsständen dem Regen. Darunter waren auch die Regenbogenschule und der Schulhort, die mit Kaffee und dem Spruch „auf gute Zusammenarbeit die neue Schulleiterin Christel Arnhold begrüßten. Für sie sei eine enge Abstimmung wesentlich, sagte Arnhold den PNN. Denn die Schule sei dienstags, mittwochs und donnerstags verlässliche Halbtagsgrundschule mit ihren Angeboten und somit auf eine gute Ergänzung durch den Schulhort angewiesen. Der Hort wurde von Anbeginn im Schulgebäude untergebracht, das könne man gar nicht hoch genug einschätzen, sagte Hortleiterin Beate Schallau. Die Hortkinder fahren einmal im Monat kostenlos nach Potsdam in Schwimmhalle und können an jedem Freitag die Räume im Treffpunkt Fahrland zum Töpfern nutzen, berichtete sie. So wird nach und nach eine große Ausstellung im Hort aufgebaut. Winfried Gutzeit
Winfried Gutzeit
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