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Landeshauptstadt: Kinder malten für Kongsnaes

Flotte Musik, aber ansonsten ein sehr gedämpfter Weltmarkt

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Flotte Musik, aber ansonsten ein sehr gedämpfter Weltmarkt Auf dem Weltmarkt im Lustgarten buntes Treiben und eine entspannte Stimmung, gut geeignet zum Anschauen und Kaufen der vielen ausländischen Produkte, zum Beantworten der vielfältigen Quizfragen oder für ein Gespräch zum Thema Ausländer in Potsdam beziehungsweise im Land Brandenburg. Quizfrage: Wie viel Prozent gibt es? Die Antwort: Ganze 2,5 Prozent der Landesbevölkerung. In aller Ruhe konnten sich die verschiedenen Freundeskreise und Vereine präsentieren, zum Beispiel Twende Pamoja, der Projekte in Tansania unterstützt. Seit elf Jahren schart Edda Ehrhardt vor allem Jugendliche um sich und jedes Jahr fahren Gruppen nach Ostafrika, um zu erkunden, welche Hilfe dort wirklich gebraucht wird. Die Frankfurterin hatte typische Kleidung aus Tansania mitgebracht, mit der sich Besucher für ein Foto hätten schmücken können. Doch so recht kam sie damit nicht zum Zuge, so wie sich das Angebot vieler anderer Länder auch nur im Verkauf landestypischer Artikel erschöpfte. Man hätte sich etwas mehr Pep gewünscht, etwas mehr Zugehen der Ausländer selbst auf das Publikum, vielleicht auch diese oder jene anschauliche Demonstration ihrer nationalen Besonderheiten. Hans-Werner Rieger von der Berlin-Brandenburgischen Auslandsgesellschaft zeigte sich jedoch zufrieden. Er war in den letzten Jahren bei den Brandenburg-Tagen immer mit dabei und fand die Stimmung in Potsdam sehr gut. Er wohnt in Potsdam am Schlaatz und meint, dass es selbst in Potsdams auffälligstem Stadtbezirk wenig Probleme gebe. Munterer als anderswo ging es am norwegischen Stand zu, wo Kinder malen und die Erwachsenen ein umfangreiches Quiz ausfüllen konnten. Das Gemälde der jungen Künstler wurde dann zugunsten der Potsdamer Matrosenstation Kongsnaes, erbaut nach norwegischem Vorbild, versteigert und der Quizgewinner darf kostenlos von Kiel nach Oslo reisen. Richtig peppig aber ging es lediglich auf der Bühne zu, unter anderem als Czeremszyna Folkmusik aus Polen erklingen ließ. Leider wurden die sanfteren Weltmusiktöne empfindlich durch die Show auf der großen RBB- Bühne gestört. fran

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