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Landeshauptstadt: Kinderbetreuung mal anders

Karstadt spendet 6000 Euro für „Aki“ in Babelsberg

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Karstadt spendet 6000 Euro für „Aki“ in Babelsberg Kinderbetreuung bis 21 Uhr, auch sonnabends und an den verkaufsoffenen Samstagen vor Weihnachten: Der Arbeitsmarkt verlangt von berufstätigen Eltern flexible Einsatzbereitschaft; Mütter und Väter wiederum ein entsprechendes Betreuungsangebot für ihre Sprösslinge. Die Stadt Potsdam will jetzt auf diesen Bedarf reagieren und „andere Kinderbetreuung“ (Aki)in Ergänzung zu den klassischen Einrichtungen wie Krippe, Kita und Hort bereitstellen. Gestützt wird die Landeshauptstadt dabei durch die letzte Novellierung des Kita-Gesetzes vom 17. Dezember 2003, welche vorgibt, dass es „bedarfserfüllende Betreuung“ für Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahre und der 5. und 6. Klasse geben solle. Mit Beginn des kommenden Kita-Jahres 2005/2006 im August eröffnet im Rathaus Babelsberg in Trägerschaft der AWO Kinder- und Jugendhilfe gGmbH eine solche Aki, die Kinder im Hortalter aufnimmt. Das Angebot richte sich an Eltern, die keine Vollhort-Betreuung wünschen – also nicht täglich und nur stundenweise, erklärt Potsdams Sozialbeigeordnete Elona Müller. Für die neue Einrichtung spendierte gestern im Namen der KarstadtQuelle AG der Geschäftsführer des Warenhauses Stadtpalais Potsdam, Harald Kirchfeld, eine neue Küche für 3000 Euro und Spielzeug für nochmals 3000 Euro. Das Unternehmen Karstadt engagiere sich bereits seit fast 25 Jahren für das Wohl von Kindern – zum 100-jährigen Bestehen des Konzerns habe Karstadt ein SOS-Kinderdorf in Rio de Janeiro gebaut. Zur Eröffnung des Potsdamer Stadtpalais“ im März dieses Jahres habe man, der Tradition folgend, deshalb der Stadt Geld für ein Kinderprojekt gespendet, so Kirchfeld. Dass damit die Kinderbetreuung unterstützt werde, sei auch ganz im Interesse des Hauses der KarstadtQuelle AG. „90 Prozent unserer Mitarbeiter sind Frauen“, sagt der Geschäftsführer, einige von ihnen allein erziehend. Da lohne sich ja fast ein „Betriebskindergarten“, meinte Jugendamtsleiter Norbert Schweers. Solche plane die Stadt nun auch wieder einzurichten. Weitere Akis, so Beigeordnete Müller, gebe es in der Sternwerkstatt des Lindenpark e.V., in Gründung seien neue Betreuungsangebote beim Malteser Treffpunkt Freizeit sowie im Junior Club des SC Potsdam im Kirchsteigfeld. N. Klusemann

N. Klusemann

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