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Potsdam: Grippewelle klingt langsam wieder ab: Kinderstation im Klinikum weiter sehr voll

Innenstadt - Die Kinderstation des städtischen Bergmann-Klinikums ist wegen der vielen Grippe- und RS-Virus-Erkrankungen weiterhin voll belegt. Allerdings seien die Fallzahlen rückläufig, sagte eine Sprecherin des Krankenhauses am Freitag den PNN.

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Innenstadt - Die Kinderstation des städtischen Bergmann-Klinikums ist wegen der vielen Grippe- und RS-Virus-Erkrankungen weiterhin voll belegt. Allerdings seien die Fallzahlen rückläufig, sagte eine Sprecherin des Krankenhauses am Freitag den PNN. „Es ist noch sehr voll. Für eine Kinderstation ist das aber eine normale Fluktuation“, sagte sie. Das gelte auch für die Kinderstation in Brandenburg/Havel. So würden Kinder in den meisten Fällen schneller als Erwachsene wieder gesund und könnten dann die Klinik wieder verlassen.

Wie berichtet waren die Kliniken in Potsdam und in der Niederlassung in Brandenburg/Havel vor rund zwei Wochen voll belegt. In einem Fall musste das Krankenhaus in anderen Kliniken der Region nach freien Kapazitäten anfragen. Dies sei derzeit nicht mehr nötig, sagte die Sprecherin. Jedes Kind, bei dem dies nötig sei, könne wieder stationär aufgenommen werden, versicherte sie. Die Station in der Landeshauptstadt hat 42 Betten, in Brandenburg/Havel können maximal 45 kranke Kinder gleichzeitig aufgenommen werden.

Eine Infektion mit dem RS-Virus (Respiratorische Synzytial-Virus) führt bei Erwachsenen oft nur zu Symptomen einer herkömmlichen Erkältung. Bei Kleinkindern und Säuglingen kommt es aber häufig zu schwereren Verläufen. Dabei kann es zu hohem Fieber, Schnupfen, Husten und Atembeschwerden kommen. Häufig trinken Kinder deswegen zu wenig.

Laut Stadtverwaltung waren von Jahresbeginn bis Anfang März 100 Potsdamer an Grippe erkrankt. In den meisten Fällen handelt es sich mittlerweile nach Angaben des Robert-Koch-Institutes in Berlin um die sogenannte Influenza B. Auch Viren vom Typ Influenza A und RS-Viren sind in dieser Grippe-Saison weit verbreitet. Bis zum 11. März waren in Berlin und Brandenburg deutlich mehr Fälle als in den Vorwochen registriert worden. Neuere Zahlen liegen aber noch nicht vor. 

Stefan Engelbrecht

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