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In einer 9. Klasse erklärt eine Lehrerin geometrische Figuren am Smartboard, Schüler:innen melden sich.

© imago images/Pressedienst Nord

Klagen nach Ü7-Verfahren: Eltern gehen gegen Schulzuweisung vor

Nicht jedes Kind in Potsdam hat in diesem Jahr einen Platz an seiner Wunschschule erhalten. Dutzende Eltern legten Widerspruch ein, manche gingen auch vor Gericht.

Potsdam - Das sogenannte Ü7-Verfahren, bei dem Kinder von Grund- zu weiterführenden Schulen wechseln, hat in Potsdam zuletzt zu einigem Streit geführt. Insgesamt seien beim Schulamt in Brandenburg/Havel 50 Widersprüche von Eltern eingegangen, die mit der zugewiesenen Schule für ihre Kinder unzufrieden waren, sagte eine Sprecherin des Bildungsministeriums den PNN auf Anfrage.

In nur sieben Fällen haben die Widersprüche den Angaben der Sprecherin zufolge dazu geführt, dass Schüler:innen letztendlich ihren Erst- oder Zweitwunsch erfüllt bekamen. Weitere 35 Widersprüche sind abgelehnt worden.

In weiteren acht Fällen hatten sich die Eltern mit Eilanträgen an der Potsdamer Verwaltungsgericht gewandt. Bislang sind vier von ihnen zugunsten des Bildungsministeriums beziehungsweise der Schulen entschieden worden.

Für die anderen vier Klagen gebe es noch keine Entscheidung, hieß es. Insgesamt hatten im vergangenen Ü7-Verfahren mehr als 100 Schüler keinen Platz an ihrer Wunschschule erhalten, das waren knapp zehn Prozent der Teilnehmer. Vor allem Gymnasialplätze fehlten.

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