DENNIS HEBERER ÜBER DAS KLASSISCHE ABITUR: Klausuren und Kniebeschwerden

Dennis Heberer ist ehrgeizig. Vor zwei Jahren

gewann der Athlet von Kimbia Sports die zehn Kilometer beim Potsdamer Schlösserlauf. Der 18-Jährige traut sich zu, bis an die deutsche Spitze zu laufen. Dafür trainiert er fünf- bis sechsmal die Woche. Am vergangenen Freitag erhielt er am Zehlendorfer Dreilinden-Gymnasium seine Abiturnote: 1,0. Dennis Heberer hat das Abitur über den klassischen Weg erlangt: Punkte sammeln über zwei Jahre und Abschlussprüfungen en bloc. Sport und Schule dabei zu vereinbaren, sei für ihn vor allem eine Frage der Organisation gewesen: „Wenn man das richtig plant, findet sich auch Zeit fürs Training.“ Doch habe er vor allem in der intensiven Klausurphase, in der innerhalb von knapp drei Monaten in sieben bis acht Grund- und zwei Leistungskursen Arbeiten sowie eine Präsentationsprüfung anstanden, keine Wettkämpfe bestritten. „Es war gut, in dieser Hinsicht keine Verpflichtungen zu haben.“ Und: Fast die Hälfte der intensiven Prüfungszeit plagten ihn Kniebeschwerden – ohne belastbaren Befund. Mehrere Wochen konnte er nicht trainieren. „Ich will nicht ausschließen, dass es da einen Zusammenhang gibt“, sagt Heberer. Jedenfalls sind die Beschwerden seit dem Abi-Abschluss weg. pek