Landeshauptstadt: Kleine Helfer
Sparbeleuchtung, Zusatzakkus, Kunststoffboxen – wie man die Laufzeit der Mobilgeräte verlängert
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Ein dunkler Bildschirm und nichts geht mehr, das ist der Horror für jeden Radfahrer, der sich per Taschencomputer navigieren lässt. Wer die Laufzeit der Akkus überschätzt, muss sich auf einen guten Orientierungssinn oder eine Papierkarte verlassen – oder eine Ersatzbatterie dabei haben. Immerhin: Bei unseren Tests hielten die Geräte einem fünf- bis achtstündigen Dauerbetrieb stand.
„Zunächst sollte man mit den individuellen Einstellungen am Taschencomputer den Stromverbrauch unterwegs so weit wie möglich reduzieren“, sagt Janes Huff, der Technikexperte von Tourismus-Marketing Brandenburg (TMB). „So muss der Bildschirm durchaus nicht die ganze Zeit leuchten, wenn die vorher bestimmte Route durch ein übersichtliches Terrain ohne touristisch oder kulinarisch interessante Orte verläuft.“ Eine ausgeschaltete Displaybeleuchtung entlaste den Akku spürbar. Benötigt man wieder Orientierung, genügt eine kurze Berührung des Bildschirms, und schon erscheint der blinkende Kreis für den aktuellen Standort des Radlers. „Schließlich schaltet sich das GPS-Signal im Sparmodus nicht ab“, meint Huff.
Bei ausgedehnten oder mehrtägigen Radtouren kommt man aber auch als Stromsparfuchs mit einer Akkuladung nicht über die Runden. Deshalb sollte man immer das Ladegerät dabeihaben, um den mobilen Reiseführer bei einer Rast etwa in einer Gaststätte wieder aufladen zu können. Wo sich die nächste Auflademöglichkeit befindet, zeigen praktischerweise die Infopunkte des Radnavigators an. Eine andere Möglichkeit, den Stromfluss zu verlängern, sind Zusatzakkus. So wird man viele weitere Stunden unabhängig von der Steckdose.
Auch ein anderes Hilfsmittel schützt unterwegs vor unliebsamen Überraschungen. In einer speziellen Hartschalenbox lassen sich die Pocket-PCs und Smartphones nicht nur praktisch am Lenker transportieren, sie sind auch vor Feuchtigkeit geschützt. Der Bildschirm der Geräte reagiert auf den Druck selbst durch die zusätzliche Folie der Box. Sie erwies sich auf den verschiedenen Touren als die günstigste Befestigungsmöglichkeit am Lenker. Schließlich passen nicht alle Geräte in die Schalenhalterungen. Die Hartschalenbox lässt sich mit wenigen Handgriffen an einer kleinen Halterung am Lenker befestigen. Kostenpunkt: rund 80 Euro. Ste.
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