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Ein Heim für Potsdams Tiere.

© dpa

Potsdams verlassene Hunde: Kleines Tierheim ab Ende 2014

Auf dem Sago-Gelände könnten herrenlose Tiere vielleicht schon Ende dieses Jahres aufgenommen werden. Noch aber fehlen Genehmigungen.

Potsdam - Der Potsdamer Tierschutzverein (TSV) hofft, dass auf dem sogenannten Sago-Gelände an der Michendorfer Chaussee Ende des Jahres die ersten Tiere betreut werden können. Bis dahin wolle der Verein mit dem derzeit in Bergholz-Rehbrücke ansässigen Kleintierheim sowie Büroräumen an den neuen Standort ziehen, sagte TSV-Chef Niklas Wanke den PNN. Wie berichtet hatte im Dezember eine Mehrheit im Hauptausschuss entschieden, dass der TSV das Sago-Gelände für 121 000 Euro erwerben darf. Damit hatte sich der TSV gegen den Verein Tierfreunde Berlin-Brandenburg aus der Gemeinde Nuthetal durchgesetzt, der 84 000 Euro mehr zahlen wollte. Wanke und ein Sprecher der Stadtverwaltung bestätigten, dass derzeit der Kaufvertrag für das Grundstück vorbereitet werden. „Wir können die nötige Summe ohne Kreditaufnahme finanzieren“, sagte Wanke. Nach dem Umzug Ende 2014 werde der weitere Ausbau des künftigen Tierheim-Standorts vorangetrieben – Spenden für dieses Projekt seien weiterhin sehr willkommen, so Wanke: „Allerdings hängt die Fertigstellung von vielen Faktoren ab, wie etwa Genehmigungen und der notwendigen Erschließung des Grundstücks“, so Wanke. Sobald die nötigen Kapazitäten geschaffen seien, werde sich der TSV wieder an der Ausschreibung zur Fundtierbetreuung beteiligen. 2007 hatte die Stadt dem TSV den Betreibervertrag für das frühere Tierheim am Wildpark gekündigt.

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