Sport: Knedels Erfolgserlebnisse
Volleyball-Siege des USV und SCP/WSG unterlag
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Volleyball-Siege des USV und SCP/WSG unterlag Volker Knedel wollte am Samstagabend schnelle, klare Verhältnisse. Der Trainer des Volleyball-Regionalligisten USV Potsdam wechselte im Heimspiel gegen den TKC Wriezen zwar während der Partie ständig seine Spieler, ging am Ende aber auf Nummer Sicher. 25:22 und 25:18 hieß es nach den ersten beiden Sätzen, und auch im dritten Abschnitt führt der USV 18:15, ehe der nie aufsteckende Aufsteiger ausglich (18:18, 22:22). Da schickte Knedel wieder seine beiden Routiniers Andreas Jurisch und Erik Heidemann aufs Feld – und nach 70 Minuten reine Spielzeit war die Partie dank eines 25:23 entschieden. „Als Lehre aus der vergangenen Saison lasse ich jetzt in den ersten Spielen alle Männer ans Netz, um Spielpraxis zu erhalten. Alle Varianten sollen ausprobiert werden“, begründete der USV-Coach das für ihn keineswegs typische Wechselkarussell und gestand: „Ich wollte heute schon 3:0 gewinnen und keinen Satz verschenken.“ Nächsten Sonnabend wird er ganz auf Nummer Sicher gehen: Dann erwartet den USV gegen den VfK Südwest ein Kracher-Heimspiel. * * * Gestern Nachmitag hatte Volker Knedel auch ein Erfolgserlebnis als Coach der Regionalliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam. Die nämlich gewannen ihr erstes Saison-Auswärtsspiel beim Köpenicker SC II mit 25:23, 11:25, 25:22 und 25:23. Nur im zweiten Satz, als die Potsdamerinnen einen Totaleinbruch erlitten, konnte der Aufsteiger dies auch numerisch nutzen. „Es war ein phantastisches Spiel auf beiden Seiten“, meinte Knedel und lobte auch die 13- bis 15-jährigen Gegnerinnen, „die voll gegenhielten“. Marion König und Christina Flemming, die krankheits- bzw. studienbedingt zuletzt nicht trainierten, sprangen ihrem SCP in Berlin zur Seite und halfen beim Sieg tüchtig mit. * * * Keinen meditativen Einfluss auf die Mannschaftsleistung der WSG Waldstadt hatte dagegen der „Waldstadt- Schrein“, wie ihn jemand im Vorübergehen nannte, mit seinen blinkenden Lichtern und den Konterfeis der Spielerinnen: Mit 0:3 unterlagen die Potsdamerinnen am Sonnabend den schon zuvor als Favoriten ausgemachten Frauen von Rotation Prenzlauer Berg: Eine mit 25:21, 25:18 und 25:22 vermeintlich klare Angelegenheit, die jedoch auch hätte anders ausgehen können. „Wenn die Mannschaft endlich das umsetzen würde, was wir so oft in den Besprechungen diskutieren, wäre das Spiel gekippt“, so WSG-Trainer Arno Goreczko-Ließ, der vor allem eigene und nicht vom Gegner erzwungene Fehler für die Niederlage als eine Ursache ausmachte. Durch taktische Unzulänglichkeiten hätten die Frauen – von denen am Sonnabend verletzungsbedingt nur acht einsetzbar waren – auch all zu oft zwischenzeitliche Führungen aus der Hand gegeben. mm/hm
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