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Landeshauptstadt: Konferenz mit Ergebnissen der Bollhagen-Studie

Die Ergebnisse der von der Stadt beauftragten Studie über mögliche NS-Verstrickungen der Keramikerin Hedwig Bollhagen werden am 14. Juli auf einer Konferenz vorgestellt.

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Die Ergebnisse der von der Stadt beauftragten Studie über mögliche NS-Verstrickungen der Keramikerin Hedwig Bollhagen werden am 14. Juli auf einer Konferenz vorgestellt. Das sagte Irmgard Zündorf, die die Studie am Potsdamer Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) betreut, den PNN auf Anfrage. Die Ergebniskonferenz werde gemeinsam vom ZZF und dem Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) in den Räumen des HBPG am Neuen Markt organisiert. Zur Diskussion eingeladen sind unter anderem Historiker mit Forschungsschwerpunkt Arisierung.

Die Stadt hatte die Studie auf Druck der Öffentlichkeit im Vorfeld der geplanten Eröffnung des Hedwig-Bollhagen- Museums in der Hermann-Elflein-Straße 3 in Auftrag gegeben. Damit soll geklärt werden, welche Rolle die Keramikerin im Dritten Reich gespielt hat. Umstritten ist unter anderem die Bewertung der Übernahme der späteren „HB-Werkstätten“ in Marwitz im Jahr 1934. Vorbesitzerin und Gründerin des Betriebes war die jüdische Keramikerin Margarete Heymann-Loebenstein, die später ins Exil nach England ging.Jana Haase

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