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Landeshauptstadt: Kongsnaes: Weniger und kürzere Stege Stadt will kleinen Hafen / Erschließung fraglich

Berliner Vorstadt - Stadtplanungschef Andreas Goetzmann hat den modernistischen Küchenanbau für die geplante Ventehalle an der Matrosenstation Kongsnaes verteidigt. Neben der im historischen Holzbaustil wiedererrichteten norwegischen Empfangshalle „ein kleines Geschwisterchen“ zu bauen, „haben wir als ausgesprochen albern empfunden“, sagte Goetzmann am Dienstagabend im Bauausschuss.

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Berliner Vorstadt - Stadtplanungschef Andreas Goetzmann hat den modernistischen Küchenanbau für die geplante Ventehalle an der Matrosenstation Kongsnaes verteidigt. Neben der im historischen Holzbaustil wiedererrichteten norwegischen Empfangshalle „ein kleines Geschwisterchen“ zu bauen, „haben wir als ausgesprochen albern empfunden“, sagte Goetzmann am Dienstagabend im Bauausschuss. Anwohner der Schwanenallee haben unter anderem die kubischen Pläne für den Küchenanbau kritisiert.

Goetzmann informierte weiter, dass der Antrag des Investors Michael Linckersdorff für die Errichtung von drei Steganlagen „in der derzeitigen Ausprägung nicht genehmigungsfähig ist“. Notwendig sei eine Reduzierung der Stege „in Länge und Zahl“, so der Stadtplanungschef. Für eine Steganlage in U-Form, an der Linckersdorff „eine Art Ausstellung“ historischer Boote plane, seien 18 Pkw-Stellplätze vorgeschrieben, aber bisher nicht nachgewiesen. Die Rechtmäßigkeit der Baugenehmigungen für Matrosenstation und Ventehalle werde Goetzmann zufolge „zeitnah“ vom Verwaltungsgericht überprüft, da ein Anwohner einen Antrag auf einstweiligen Rechtschutz gestellt habe.

Fraglich scheint, ob die Wasser- und Abwassererschließung der Matrosenstation samt Ventehalle gesichert ist. Bisher werde das Ensemble über ein angrenzendes Grundstück an der Schwanenallee und die Leitungen in der Menzelstraße erschlossen, teilte die Verwaltung auf FDP-Anfrage mit. Allerdings habe der Eigentümer des Grundstücks eine neue Leitung abgelehnt. Eine Erschließung der Schwanenallee sei nicht geplant, so die Stadt weiter. gb/SCH

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