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Landeshauptstadt: Konjunkturpaket: 55 Projekte in Arbeit

Bislang 5,87 Millionen Euro abgerufen / Gesamtvolumen der bislang gestarteten Projekte beträgt 39,4 Millionen Euro

Stand:

In der Landeshauptstadt sind derzeit 55 Projekte in Arbeit, die mit Hilfe des Konjunkturpakets II der Bundesregierung umgesetzt werden. Wie das Finanzministerium gestern mitteilte, beträgt das Gesamtvolumen der zur Zeit in Umsetzung befindlichen Projekte in Potsdam 39,4 Millionen Euro – 32,7 Millionen Euro davon kommen aus dem Konjunkturpaket und Mitteln des Landes sowie der Stadt selbst.

Die wichtigsten bereits in Umsetzung befindlichen Maßnahmen des Konjunkturpakets II sind Sanierungsmaßnahmen und ein Neubau auf dem Gelände des Klinikums Ernst von Bergmann mit einer Investitionssumme von 14,1 Millionen Euro, die Sanierung sowie Umbaumaßnahmen im Karl-Liebknecht-Stadion mit einem Volumen von acht Millionen Euro, ein Erweiterungsbau für die Oberlinschule in Babelsberg für 4,55 Millionen Euro, die Finanzierung von Maßnahmen im Rahmen eines Forschungsprojektes des Potsdamer Zentrums für Geoforschung in Höhe von drei Millionen Euro und die Sanierung des Kulturhauses Babelsberg mit einem Betrag von 1,2 Millionen Euro. Ebenfalls in Arbeit sind unter anderem die Sanierung des Lindenparks für 650 000 Euro und ein Erweiterungsbau für die Berufliche Schule Theodor Hoppe in der Steinstraße mit einem Volumen von 411000 Euro.

Hinzu kommen noch zwei Großvorhaben, die laut der gestern veröffentlichten Liste des Innenministeriums noch nicht gestartet wurden: der Ausbau des Sportareals am Potsdamer Luftschiffhafen mit einem Investitionsvolumen von 15 Millionen Euro und der Neubau eines Studentenwohnheims in Golm für 10,5 Millionen Euro. Der entsprechende Zuwendungsbescheid wurde gestern an das Potsdamer Studentenwerk übergeben. Für die meisten der ans Land gemeldeten Potsdamer Konjunkturpaket-Projekte ist bislang noch kein Geld geflossen. Wie Ulrich Hartmann vom Potsdamer Finanzministerium den PNN auf Anfrage sagte, widerspiegele die Liste der 55 Projekte all jene Vorhaben, die entweder schon abgeschlossen wurden oder gestartet worden seien. Dass bei den meisten Projekten noch kein Geld abgerufen worden sei, liege daran, dass die Projekte entweder noch in der Planungsphase seien oder die an den Maßnahmen beteiligten Unternehmen noch keine Rechnung eingereicht hätten. „Die Mittelzuweisung erfolgt erst, wenn Bauabschnitte fertiggestellt wurden und die Rechnung vorliegt“, so Hartmann. So wurden in Potsdam tatsächlich bislang erst 5,874 Millionen Euro abgerufen – die bislang größte Summe in Höhe von 4,815 Millionen Euro floss an das Bergmann-Klinikum. Michael Erbach

Michael Erbach

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