Landeshauptstadt: Kontakte knüpfen und Vorurteile überwinden
Weihnachtsfeier des Ausländerbeirates für Asylbewerberkinder
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Weihnachtsfeier des Ausländerbeirates für Asylbewerberkinder Am Schlaatz - 170 Einladungen wurden verschickt. Adressiert an Asylbewerberkinder und ihre Eltern, die in Wohnungen im Potsdamer Stadtgebiet leben. Der Ausländerbeirat hatte zu einer interkulturellen Weihnachtsfeier ins Bürgerhaus am Schlaatz geladen. Gekommen sind Kinder aus der Türkei, Vietnam, dem ehemaligen Jugoslawien oder aus Afrika. Kinder sind wichtig, sagte Albana Gjoka, stellvertretende Vorsitzende des Beirates. Nach wie vor gebe es Vorbehalte und Berührungsängste unter Gleichaltrigen. „Daher wollen wir im kommenden Jahr verstärkt Projekte und Veranstaltungen für deutsche und ausländische Kinder anbieten und somit Kontaktmöglichkeiten schaffen.“ Diese Art der Berührungsängste existieren ebenfalls zwischen Erwachsenen. Daher solle bis April das Projekt „Partnerschaftliche Begleitung und Patenschaft“ initiiert werden. Einmal im Monat können sich dann Angehörige verschiedener Migrantengruppen sowie Potsdamer treffen, Probleme austauschen oder auch Kontakte für gegenseitige Unterstützung im Alltag knüpfen. Mit Sorge blickt Albana Gjoka dem neuen Jahr entgegen. Dann tritt das neue Zuwanderungsgesetz in Kraft. Immer noch seien viele Fragen in der Umsetzung unklar, etwa die Einschränkung der Deutschkurse für Migranten von 900 auf 630 Stunden, „die eindeutig zu wenig sind“. Vor allem wegen des unterschiedlichen Bildungshintergrundes und Alters der Kursteilnehmer. Auch das Übergangsheim für Flüchtlinge und Asylbewerber wird weiter im Blickpunkt der Arbeit des Ausländerbeirates bleiben. Unter anderem solle eine Verbesserung der Verkehrsanbindung angestrebt werden. Bereits in der vergangenen Woche hatte der Beirat für die hier lebenden Kinder eine Weihnachtsfeier veranstaltet. US
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