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Bornstedter Feld: Konzept für Biosphäre wird geprüft

Die Biosphäre soll als Tropenhalle 2017 geschlossen werden. Es gibt bereits neue Pläne der Stadt, was mit der Tropenhalle passieren soll.

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Potsdam - Die Stadt treibt ihre Pläne voran, für die Tropenhalle Biosphäre nach deren Schließung im November 2017 eine Mischnutzung zu finden. Einer entsprechenden Vorlage der Stadtverwaltung stimmten die Stadtverordneten im Hauptausschuss am Mittwoch mit großer Mehrheit zu. Die Verwaltung soll nun prüfen, ob und wie die Halle künftig genutzt und wie das finanziert werden kann. Dazu soll für 100 000 Euro eine Bedarfsanalyse angefertigt werden. Außerdem soll es Gespräche mit möglichen Fördermittelgebern geben. Anfang 2017 sollen die Ergebnisse vorliegen. Hintergrund der Entscheidung ist, dass die touristische Zweckbindung für den zur Bundesgartenschau 2001 errichteten und mit mehr als 20 Millionen Euro Landesmitteln geförderten Bau abläuft. Der Betrieb der Tropenhalle musste mit jährlich 1,5 Millionen Euro aus der Stadtkasse bezuschusst werden, weil weniger Besucher kamen als erwartet.

Die Stadt hofft auf Millionenhilfe von der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Dazu soll die „Biosphäre“ Standort für das Naturkundemuseum werden, das sich momentan in der Innenstadt befindet. Ebenso will die Stadt eine Dreifeld-Sporthalle integrieren sowie einen Jugendklub einbauen. Außerdem soll Platz für soziale Infrastruktur im schnell wachsenden Bornstedter Feld geschaffen werden. Eine zwischenzeitlich beabsichtigte Privatisierung ist gescheitert und werde „zunächst nicht weiter verfolgt“, heißt es im Beschluss. „Wenn ein weißer Ritter kommt, können wir reagieren“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD). 

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