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Homepage: Konzept für Museen entwickelt Studierende der FH

Potsdam in Projekt aktiv

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Mit einer Konzeption, die Studierende der Fachhochschule Potsdam (FH) entwickelt haben, gewann das Industriemuseum Brandenburg/Havel den „Initiativpreis für brandenburgische Museen“ der Ostdeutschen Sparkassenstiftung. Erstmalig 2004 boten Dozenten gemeinsam mit dem Museumsverband Brandenburg im Studiengang Kulturarbeit ein Seminar „Entwicklungsperspektiven für ein zeitgemäßes Museum“ an. Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die auf zwei Semester angelegt war, stand die Analyse der gegenwärtigen Museumsarbeit.

Im ersten Teil untersuchten die Teilnehmer in Exkursionen sieben Ausstellungen in Brandenburg. Die Auswertung mündete im zweiten Semester in einer Studie, in der für das Industriemuseum Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt wurden. Die Studenten erarbeiteten Vorschläge für die Dauerausstellung und das Veranstaltungsmanagement. Mit dem Gewinn des Initiativpreises 2006 (25 000 Euro) haben sich dann auch die Möglichkeiten für das Museums verbessert, die Empfehlungen umzusetzen.

Susanne Köstering, Geschäftsführerin des Museumsverbandes, sieht in dem Preis zudem ein „positives Signal“ für weitere Kooperationen. Im Rahmen der Vortragsreihe Civitas stellte sie das Projekt an der FH vor und lobte die gute Zusammenarbeit. Die Studierenden hätten die Qualitäten der Ausstellungen entdeckt und zugleich mit „klarem Blick und den Scharfsinn“ nach Lösungen für die Probleme gesucht. Die Museen seien auf diese neuen Impulse und Anregungen von außen angewiesen, sagte sie. In Zukunft könnte die Entwicklung neuer Ausstellungen mit studentischen Projekten gekoppelt werden. Köstering würde nicht nur gern wieder ein gemeinsames Seminar gestalten, sondern erklärte sich bereit, Interessierten bei der Suche nach einem Praktikum zu unterstützen. Benjamin Kleemann

Benjamin Kleemann

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