Potsdam: Konzept gegen Kriminalität gefordert
Potsdam - Ein kriminalpolitisches Gesamtkonzept für Potsdam: das fordern CDU/ANW und SPD in einem gemeinsamen Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 25. Januar.
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Potsdam - Ein kriminalpolitisches Gesamtkonzept für Potsdam: das fordern CDU/ANW und SPD in einem gemeinsamen Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 25. Januar. Dieses Planwerk solle gemeinsam mit Polizei, Zivilgesellschaft und Wissenschaft entwickelt werden, fordern beide Fraktionen. Dafür sollten sämtliche Kriminalpräventionsmaßnahmen und Aktionspläne evaluiert und eine Kooperationsvereinbarung zwischen Ordnungsamt und Polizei im Rahmen einer Sicherheitspartnerschaft geprüft werden, heißt es in dem Antrag. Kriminalprävention sei eine kommunale Aufgabe, heißt es in dem Antrag weiter – und langfristig angelegte Konzepte in dem Bereich hätten sich in anderen Städten und Regionen bewährt und dazu beigetragen, das subjektive Sicherheitsgefühl zu stärken.
Es ist nicht die erste Initiative in dem Bereich. Schon 2013 hatten die Stadtverordneten auf Initiative der Linken und der SPD eine stärkere kommunale Präventionsarbeit beschlossen, ebenso wurden gemeinsame Streifen und Sprechstunden von Polizei und Ordnungsamt angeregt. Vor einem Jahr dann hatten die Stadtverordneten auf CDU/ANW-Antrag entschieden, dass die Rathaus-Servicestelle „Tolerantes und sicheres Potsdam“ (Tosip) zusammen mit der Polizei ein Programm zur Aufklärung der Bevölkerung, Prävention und Bekämpfung von Kriminalität entwickeln soll. Im vergangenen Dezember hatte die Tosip erste gemeinsame Maßnahmen angekündigt, speziell im Bereich der schulischen Gewaltprävention. Das alles reiche aber konzeptionell nicht aus, hieß es von Seiten der Antragsteller. Unter anderem hatten in den vergangenen Jahren steigende Fahrraddiebstahlzahlen für Schlagzeilen gesorgt.
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