Landeshauptstadt: Kooperation will Suchtprävention aktualisieren
Die Fraktionen der Rathauskooperation wollen das städtische Konzept zur Suchtprävention auf den Prüfstand stellen. Eine entsprechende Vorlage reichten sie für die Stadtverordnetenversammlung am 2.
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Die Fraktionen der Rathauskooperation wollen das städtische Konzept zur Suchtprävention auf den Prüfstand stellen. Eine entsprechende Vorlage reichten sie für die Stadtverordnetenversammlung am 2. Mai ein. Nach gegenwärtigen Gesichtspunkten bedürfe das Konzept einer Überarbeitung, heißt es. Der Vorstoß für diese Überprüfung kam laut einer Mitteilung der Liberalen von der Potsdamer FDP. „Wir freuen uns, dass unser Vorstoß von allen Kooperationspartnern mitgetragen wird“, erklärte Johannes von der Osten-Sacken, Vorsitzender der FDP-Stadtfraktion: „Drogen sind immer noch ein Problem in Potsdam.“ Um die Notwendigkeit zur Einflussnahme nicht aus den Augen zu verlieren, müsse das Thema immer wieder auf die Tagesordnung gesetzt werden. Anregung für die erneute Novelle des Konzepts zur Suchtprävention und Suchthilfe der Stadt Potsdam sei eine Veranstaltung der Fraktion im März dieses Jahres gewesen, so von der Osten-Sacken. Die Podiumsdiskussion mit Fachvertretern aus Potsdam sowie ganz Deutschland sei ein großer Erfolg gewesen „und hat uns gezeigt, dass das Thema immer noch aktuell ist und Eltern, Lehrer und Schüler aber auch Erwachsene bei der Prävention von Suchterkrankungen unterstützt werden müssen“, so der Stadtfraktionschef.
Die Stadtverordnetenversammlung hatte bereits im Jahre 2004 ein Gesamtkonzept für Suchtprävention und Suchthilfe vorgelegt, das die Angebote der Stadt und der freien Träger auf diesem Gebiet miteinander verknüpft und eine angemessene Angebotsstruktur der Drogenarbeit sichert, so von der Osten-Sacken weiter. Allerdings stamme die letzte Information über die Umsetzung des Konzepts aus dem Jahre 2005. Nun müsse es „an aktuelle Gegebenheiten“ angepasst werden, heißt es. PNN
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