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Studentenfilmfestival lockt Filmprominenz
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Gleich am ersten Festivaltag wird ein prominenter Gast die Filme des 38. Internationalen Studentenfilmfestivals „Sehsüchte“ (21. bis 26. April) in Potsdam beurteilen. Kein geringerer als Berlinale-Direktor Dieter Kosslick wird mit Regisseur und Filmkritiker Jörg Buttgereit, Filmhistoriker Claus Löser, Medienwissenschaftler Lothar Mikos und den beiden Dokumentarfilmregisseurinnen Eva Maschke und Cosima Lange über Grenzen des Dokumentarfilms diskutieren. Das „Cineastischen Quintett“ wird am 22. April (15 Uhr) nach dem Filmblock „Zündstoff“ im Thalia-Kino 2 aufeinandertreffen.
Am Abend vorher wird das Studentenfilmfestival „Sehsüchte“ der Potsdamer Filmhochschule HFF im Thalia-Kino offiziell vor geladenen Gästen eröffnet (siehe Verlosung am Textende). Im Anschluss findet eine Eröffnungsgala im Atrium der HFF statt, ab 22 Uhr wird die Party für alle geöffnet. Das Filmfestival „Sehsüchte“ wird von Studierenden der HFF organisiert und gilt als das größte seiner Art in Europa. In diesem Jahr werden im Babelsberger Thalia-Kino 157 Filme aus 30 Ländern präsentiert. Das Programm wurde aus über 1200 eingereichten Arbeiten ausgewählt. Insgesamt 59 Filme aus 19 Ländern werden um die Preise konkurrieren. Es werden Preisgelder in Höhe von 47 800 Euro vergeben.
Vor allem die Auswirkungen weltweiter gesellschaftlicher und politischer Krisen spiegeln sich nach Auskunft der Organisatoren in diesem Jahr in den Studentenfilmen wider. „In persönlichen Geschichten zeigen die jungen Filmemacher, wie sich politische Entscheidungen und Fehlentscheidungen auf das alltägliche Leben der Menschen weltweit auswirken“, sagte ein Sprecher des Festivals. In der Kategorie Spielfilm stellen sich zwölf Filme der Jury um Regisseur Matthias Glasner. Weitere elf Kurzspielfilme wetteifern um den Preis des Besten Spielfilms unter 25 Minuten. In der Kategorie Dokumentarfilm werden aus neun Lang- und sieben Kurzdokumentarfilmen ebenfalls zwei Preisträger gewählt. Unter den Nominierten für den internationalen Wettbewerb ist der Anteil der deutschen Nachwuchsfilme laut Veranstalter am höchsten.
Der Potsdamer Filmregisseur Andreas Dresen („Wolke 9“) wird vom Festival in diesem Jahr mit einer Retrospektive geehrt. Gezeigt werden am 26. April ab 17.30 Uhr Frühwerke aus seiner Studentenzeit. Dresen, der selbst an der HFF in Potsdam studiert hat, wird anwesend sein. Der Fokus-Tag am 23. April widmet sich diesmal dem Indischen Subkontinent. Es werden Filmen aus Indien, Pakistan, Sri Lanka, Nepal, Bangladesch und Buthan zu sehen sein, eine Jury mit Teilnehmern aus den Fokusländern wird aus 50 Einreichungen einen Gewinnerfilm prämieren. Kix
Die PNN verlosen zusammen mit den Sehsüchten 2x2 Freikarten für die Eröffnunsgveranstaltung am 21. April. Interessenten schicken eine Mail an presse@sehsuechte.de, Stichwort „Freikarten“. Das Programm im Internet: www.sehsuechte.de.
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