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Ergebnis einer Machbarkeitsstudie: Die Idee für eine Brücke nach Hermannswerder

© VIC Planen und Beraten GmbH

Kosten: 1,25 Millionen Euro: Rathaus orderte in zehn Jahren 21 Machbarkeitsstudien

Die Stadtverwaltung beauftragt für ihre Planungen vielfach externe Partner. Das hat für Fragen aus der Kommunalpolitik zur Folge.

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Von 2013 bis 2023 hat die Stadt Potsdam 21 Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben. Diese Zahl hat das Rathaus jüngst auf Anfrage der Stadtfraktion der laut Verfassungsschutz in Teilen rechtsextremistischen AfD herausgegeben. Für die Untersuchungen sind rund 1,26 Millionen Euro ausgegeben worden – im Schnitt also 60.000 Euro. 20 der Machbarkeitsstudien wurden demnach an externe Büros vergeben, 16 Aufträge kamen aus der Bauverwaltung.

Wozu diese Studien benötigt worden, fragte die AfD aber nicht. Gemeinhin sollen solche Analyse die Grundlagen einer Entscheidung liefern, wie eine Idee verwirklicht werden kann.

Als Beispiele nannte ein Stadtsprecher die Analyse für eine Fuß- und Radwegbrücke zwischem dem Kiewitt und Hermannswerder, die die Stadtverordneten wollten. Ebenso habe man ein Konzept „Neue Arbeitswelten“ erstellen lassen. Die Studie diene als Grundlage für den neu zu gestaltenden Campus der Stadtverwaltung, so der Sprecher. Am Interimsstandort für das Rathaus in der Edisonallee in Zentrum-Ost könnten in Kürze neue Arbeitsformen erprobt werden. Dem Sprecher zufolge führte eine weitere Machbarkeitsstudie dazu, dass die Stadt eine Konzession für das neue Umwelt-Film-Festival vergeben habe. Das erste Festival soll 2024 stattfinden.

Debatten infolge von Machbarkeitsstudien betrafen zum Beispiel die Frage, ob das Klinikum „Ernst von Bergmann“ saniert werden sollte oder ob ein Neubau die sinnvollere Alternative wäre. Die Ergebnisse sind noch nicht veröffentlicht worden. Zuletzt hatten die Stadtverordneten nach langer Debatte eine Studie für das Umfeld des Turms der Garnisonkirche und des Rechenzentrums beschlossen.

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