Landeshauptstadt: Krankentransport wird etwa 30 Prozent teurer
Potsdam wird voraussichtlich zum 1. Januar 2005 die Kosten für Rettungsdienste der Stadt um durchschnittlich 30 Prozent erhöhen.
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Potsdam wird voraussichtlich zum 1. Januar 2005 die Kosten für Rettungsdienste der Stadt um durchschnittlich 30 Prozent erhöhen. Einem entsprechenden Antrag des Fachbereiches Feuerwehr in der Stadtverwaltung wurde am Dienstag vom Ausschuss für Gesundheit und Soziales mehrheitlich zugestimmt. Die höheren Kosten resultieren laut Bereichsleiter Wolfgang Hülsebeck aus der Gesundheitsreform, nach der die Krankentransporte in der Stadt um 50 Prozent zurück gegangen seien. Dadurch würde ein Minus von 726 000 Euro in diesem Jahr entstehen. Die Kostenunterdeckung muss nach Paragraph 10 des Brandenburgischen Rettungsdienstgesetzes nun im nächsten oder übernächsten Gebührenzeitraum ausgeglichen werden. Die neue Satzung wurde mit der Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassen des Landes Brandenburg abgestimmt. Künftig wird die Inanspruchnahme des Notarzteinsatzdienstes 231,40 Euro kosten (bisher 185,70) zuzüglich 33 Cent je gefahrenen Kilometer (26 Cent) betragen. Die Kosten für den Krankentransport steigen von bisher 89,20 Euro auf 158,20 Euro. Bisher habe Potsdam laut Hülsebeck geringere Gebühren als die anderen kreisfreien Städte Brandenburgs gehabt. jab
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