
© Manfred Thomas
Landeshauptstadt: Kräuter-Smoothies kosten, Märchen lauschen
Am Wochenende findet der Staudenbasar auf der Freundschaftsinsel statt
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Für viele Potsdamer Gärtner gehört er unbedingt in die Frühlingszeit: der Staudenbasar auf der Freundschaftsinsel. Am kommenden Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr findet dieser zum 24. Mal statt. Die Initiatoren, die Freunde der Freundschaftsinsel, hoffen nun ausnahmsweise nicht auf wohltuenden Gartenregen, sondern Sonnenschein, so der Vereinschef und einstige Inselgärtner Jörg Näthe.
Auf der Insel, die in diesen Wochen als frühlingshaftes Blüh-Paradies ohnehin zum Spaziergang einlädt, gibt es dann jede Menge Pflanzen für den heimischen Garten zu kaufen. Gärtnereien bieten junge Blumenzwiebeln, Kleingehölze und Staudengewächse an. Die Kräutergärtnerei Helenion aus der Uckermark verkauft Garten- und Heilkräuter, „Die Kleine Gärtnerei“ aus Halbe Foersterzüchtungen. Staudenraritäten gibt es auch am Stand des Potsdamer Pflanzenexperten Konrad Näser. Wie man mit den Pflänzchen umgeht, dazu beraten Vereinsmitglieder an ihrem Infostand. Der Staudenbasar soll aber mehr sein als Gartenmarkt. Er soll dazu einladen, sich allgemein mit dem Thema Garten zu beschäftigen. Jeweils um 11 Uhr findet eine Familienführung mit Inselgärtner Toralf Götsch statt: „Was blüht denn da?“, heißt das Motto. Um 13 Uhr führt Jörg Näthe über die Insel – als Spurensuche. „Wie viel Altmann steckt noch in der Insel?“, heißt es in Erinnerung an den langjährigen Inselgärtner Peter Altmann.
Jeweils um 15 Uhr gibt es Liedersingen und Blumenmärchen an der Rundbank unter der Linde. Eine Imkerin verkauft Honig und zeigt, wie sogenannte natürliche Bienenhaltung funktioniert. „Dabei wird den Bienen nur ein kleiner Teil des Honigs abgenommen“, sagt Näthe.
Gegen den Hunger verkaufen die Inselfreunde selbst gebackenen Kuchen. Als höchst gesunde Alternative werden in diesem Jahr außerdem grüne Smoothies angeboten – mit gesunden Wildkräutern aus der Region Potsdam. Ins Saftglas kommt dabei „Grünzeug“, unter anderem Löwenzahn und Vogelmiere, Giersch und Brennnessel. Steffi Pyanoe
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