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Landeshauptstadt: Kreis kommt

Unfallschwerpunkt an L 20 soll entschärft werden

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Groß Glienicke - Der Kreisverkehr am Ortseingang von Groß Glienicke soll noch in diesem Sommer gebaut werden. Das teilte Joachim Schlinger vom Landesbetrieb Straßenwesen in Potsdam auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats mit. Das Planfeststellungsverfahren sei abgeschlossen, im Juni soll die Baumaßnahme ausgeschrieben werden. So könne man im August mit dem Baubeginn rechnen.

Mit dem Kreisverkehr direkt neben der derzeitigen Einmündung der Potsdamer Chaussee in die Landesstraße L 20 soll ein Unfallschwerpunkt entschärft werden. Mit dem Prinzip des Kreisverkehrs könne man den Verkehrsfluss spürbar vereinfachen. Das hätten viele Studien und jüngste Erfahrungen in Potsdam ergeben, so Schlinger. Immerhin werden an dieser Stelle in Groß Glienicke 10 000 Fahrzeuge pro Tag gezählt, mit bis zu 16 000 sei mittelfristig zu rechnen. Der Bau dieses Kreisverkehrs sollte jedoch nicht die Planungen für die Nordspange hinter der Waldsiedlung als Ortsumfahrung B 2 für Groß Glienicke verhindern, gab Ortsbürgermeisterin Doris Langenhoff zu bedenken.

Der gesamte Kreisel soll einen kombinierten Rad- und Fußweg erhalten, der in die Potsdamer Chaussee hineinreichen wird. In Höhe der Sparkasse wird in der Sacrower Allee eine Fußgängerquerung zwischen Albrechtshof und Wohngebiet An der Kirche angelegt. Auf der L 20 in Richtung Seeburg wird ein begleitender Rad- und Fußweg bis zur Einmündung der Freiheitsstraße gebaut, der die Wege-Situation für die beiden Kitas in der Ulrich-Steinhauer-Straße entschärfen soll, so die Ausführungen von Joachim Schlinger. Dieser Radweg sollte dann aber bis Seeburg weiter geführt werden, meinte Jürger Hemberger, hauptamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Dallgow Döberitz. Er habe früher bereits als Seeburger Bürgermeister auf die Notwendigkeit dieses Radwegs hingewiesen. Momentan befinde sich auf diesem Stück die einzige Lücke zwischen Potsdam und Falkensee. „Wenn die Döberitzer Heide als touristische Attraktion entwickelt wird, brauchen wir dringend einen durchgehenden Radweg“, so das frühere Mitglied im Amtsausschuss Fahrland. Winfried Sträter (Glienicker Forum) konnte das Anliegen nur bestätigen. „Der Aufwand für den Bau des Radweg an der L 20 ist nicht allzu groß“, sagte er. Winfried Gutzeit

Winfried Gutzeit

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