ATLAS: Kreise
Am Samstag war es einmal wieder so weit: Beim „Rhythm Against Racism“-Open-Air auf dem Luisenplatz hielt Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Samstagabend eine Rede, wie er sie so oder ähnlich jedes Mal hält. Die Quintessenz: Die Potsdamer Stadtgesellschaft hält zusammen gegen rechte Umtriebe.
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Am Samstag war es einmal wieder so weit: Beim „Rhythm Against Racism“-Open-Air auf dem Luisenplatz hielt Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Samstagabend eine Rede, wie er sie so oder ähnlich jedes Mal hält. Die Quintessenz: Die Potsdamer Stadtgesellschaft hält zusammen gegen rechte Umtriebe. Diesmal hörte auch eine Besucherin aus Görlitz zu – sie zeigte sich noch am Sonntag begeistert, wie im sozialen Netzwerk „Facebook“ zu lesen ist. Denn sie schreibt: „Ich muss sagen ich bin begeistert von eurer Stadt und es hat mich gestern zu Tränen gerührt.“ Und: „Ich wünschte von euch würde etwas auf meinen Wohnort abfärben. Denn hier ist Rassismus leider Alltag.“ Die Rede von Jakobs sprach sich denn auch bis zum Görlitzer Aktionsbündnis gegen die dortige fremdenfeindliche Pegida-Bewegung herum. Das Bündnis lobte den Jakobs-Auftritt: „Warum schafft so etwas ein OB in Görlitz nicht?“ Daran zeigt sich: Auch erwartbare Reden haben ihre Berechtigung – und können durchaus Kreise ziehen.
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