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Landeshauptstadt: Kritik am Anwohnerparken in der City

CDU-OB-Kandidatin Richstein hört Bürgerwillen zur Verkehrssituation

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Innenstadt - Auf voreilige Zusagen lässt sich Barbara Richstein nicht ein. Am Wahlkampfkurs der CDU-Oberbürgermeisterkandidatin „Erst zuhören, dann positionieren“ prallt sogar das spitz bis penetrant tönende Sprachrohr des Stadtschloss-Vereins „Mitteschön“ Barbara Kuster am Montagabend ab, die von Richstein „eigentlich Antworten erwartet hat“. Dabei war klar, dass auch zum letzten „Hearing“ der Christdemokratin andere als Richstein sprechen sollten: Potsdamer, die Anregungen, Wünsche oder Kritik zur Stadtentwicklung äußern.

Vor allem letzteres kam reichlich: Zu schmale Straßen für einen gemeinsamen Auto- und Radverkehr, fehlende Parkplätze für Innenstadt-Kundschaft, kaum nachvollziehbare Vergabe von Parkausweisen an Gewerbemitarbeiter statt ausschließlich an Anwohner im Holländischen Viertel und Fehlplanungen an der Humboldtbrücke standen im Fokus bei den 30 Besuchern in der CDU-Wahlkampfzentrale in den Bahnhofspassagen. Deutlich wurde: Die Meinungen zum Weiterbau der innerstädtischen Entlastungsstraße bleiben geteilt. Auch die Netzverknüpfung der Bundesstraßen 1 und 2 ist umstritten, beide Themen nahm Richstein als Anregung für ihr Wahlkampfprogramm mit. Aus allen „Hearing“-Runden zu Themen wie Schule, Soziales oder Stadtentwicklung will Richstein ihr Programm stricken, das sie am 28. August vorstellen will.

Auch Barbara Kusters Lieblingsthemen, der Stadtschloss- Neubau und die Leitbauten-Diskussion sollen dann auftauchen. „Mitteschön“ bemängelt fehlende Durchgänge im Schloss und moniert den Entwurf zur neuen Synagoge. Zumindest in diesem Punkt erfährt Kuster Eindeutigkeit von Richstein: „Auf keinen Fall soll der Bau der Synagoge ausgesetzt werden, bis alle Streitigkeiten geklärt sind“, so Richstein. Kay Grimmer

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