DAS SOMMERWETTER IN POTSDAM: Kühl, nass und kaum sonnig

Der Potsdamer Sommer zeigt sich bisher eher kühl. Mit 17,1 Grad Celsius liegt die Durchschnittstemperatur um 0,2 Grad unter dem langjährigen Schnitt, so Gerhard Müller-Westermeier vom Deutschen Wetterdienst. Nach einigen schwülwarmen Tagen zum Sommeranfang habe sich eine Westwetterlage durchgesetzt. Das bedeutete vor allem viel Wind, der feuchte Luft vom Atlantik nach Brandenburg brachte. In Potsdam machte sich das besonders bemerkbar. Bis Freitag fielen bereits 125 Prozent der für einen ganzen Sommer üblichen Regenmenge – und das in nur der Hälfte der Zeit. Auch im Land Brandenburg war es nass: Mehr als 88 Prozent der durchschnittlichen Regenmenge sind seit Beginn des meteorologischen Sommers am 1. Juli landesweit gefallen. Die Sonnenscheinbilanz sieht entsprechend aus: Potsdam bekam nur 40 Prozent der üblichen Sonnenscheindauer ab. Das letzte Wort sei noch nicht gesprochen, so Müller-Westermeier. Es nähert sich ein Hochdruckgebiet. mar