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Landeshauptstadt: Kultur und Sport werben für Highlights ErsterTourismustag mit vielen Speed-Dates

Die Form seines ersten Tourismustages hat der Potsdam Tourismus Service (PTS) von der Partnervermittlung abgeschaut und um das Zusammenbringen geeigneter Partner sollte es auch gestern im Dorint-Hotel gehen. Im Zehn-Minuten-Takt stellten sich Anbieter aus den Bereichen Kultur und Freizeitsport Interessenten aus der Tourismusbranche vor.

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Die Form seines ersten Tourismustages hat der Potsdam Tourismus Service (PTS) von der Partnervermittlung abgeschaut und um das Zusammenbringen geeigneter Partner sollte es auch gestern im Dorint-Hotel gehen. Im Zehn-Minuten-Takt stellten sich Anbieter aus den Bereichen Kultur und Freizeitsport Interessenten aus der Tourismusbranche vor. Vertreter von 24 Kulturunternehmen gingen von Tisch zu Tisch und offerierten in Kurzvorträgen ihre Highlights 2010. Natürlich durfte man sich auch untereinander von Theater zu Museum, von Kabarett zu Schlösserstiftung unterhalten und herausfinden, wie man gemeinsam zu mehr Gästen kommt. „Das ganze ist als kommerzieller Anschub gedacht“, erklärte Dieter Hütte, Chef der Tourismus Marketing Brandenburg und des PTS. Potsdam habe noch viele Möglichkeiten, seinen Städtetourismus anzukurbeln. Das betonte auch Oberbürgermeister Jann Jakobs in seinem Grußwort und versprach, im nächsten Jahr die Baustellen, ganz besonders die am Stadtschloss, tourismusfreundlicher zu gestalten.

Zum ersten Tourismustag dieser besonderen Art hatte der PTS rund 100 Teilnehmer eingeladen. Zu den Kultur- und Freizeitsportanbietern gesellten sich Hoteliers, Gastronomen und Mobilitätspartner wie Stadtrundfahrten oder der Verleiher der Ein-Mann-Gefährte Segway. Viele Institutionen wie der Nikolaisaal oder das Filmmuseum sind längst weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, andere suchen ganz neu eingerichtet noch ihr Publikum, so die Villa Schöningen, oder festigen gerade die Zahl der Fans wie der Abenteuerpark. Matthias Jacob, Veranstalter des Potsdamer Orgelsommers, nannte aber auch das persönliche Gespräch besonders wertvoll. „Es gibt inzwischen eine Flut an Flyern, ob die aber auch immer das Gewünschte bewirken?“, fragte er zweifelnd.

Und es stellte sich heraus, dass noch immer der Prophet im eigenen Lande wenig gilt. So erfuhr Heinrich Liman, dass sein Museum Fluxus+ vielen Tourismusleuten noch nicht bekannt ist. „Wir sind etwas Einmaliges auf der Welt und haben gute Presse über die Landesgrenze hinaus. Gerade hat uns erst wieder ein Wiener Magazin herausgestellt.“ An Besuchern aus Potsdam mangelt es aber noch. Liman sieht Mängel in der Zugänglichkeit zum Museum und man müsse auch die Werbung noch verbessern, sagte er. Auch die „fabrik“ hat immer noch Bekanntheitsprobleme, obwohl ihre Tanzveranstaltungen weltweite Anerkennung genießen. Die Veranstaltung fand bei den Beteiligten ein positives Echo und der Wunsch, sie fortzusetzen, wird erfüllt werden. dif

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