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KARSTADT-AKTIONSTAG IN POTSDAM: Kunden unterschreiben für Kaufhaus-Rettung

6900 Unterschriften sammelte Karstadt bis gestern Abend beim Aktionstag zur Rettung des einzigen Potsdamer Innenstadt-Kaufhauses. Nach der Krise beim Mutterkonzern Arcandor kämpft auch die 2005 eröffnete Karstadt-Filiale in der Brandenburger Straße ums Überleben.

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6900 Unterschriften sammelte Karstadt bis gestern Abend beim Aktionstag zur Rettung des einzigen Potsdamer Innenstadt-Kaufhauses. Nach der Krise beim Mutterkonzern Arcandor kämpft auch die 2005 eröffnete Karstadt-Filiale in der Brandenburger Straße ums Überleben. Für drei Jahre wollen die Karstadt-Mitarbeiter freiwillig jährlich auf sechs bis sieben Prozent des Bruttolohns, das Weihnachtsgeld und Teile des Urlaubsgeldes sowie Jahresprämien verzichten. 350 Millionen Euro sollen so bundesweit als Beitrag der Belegschaften eingespart werden. Grund für die Aktion ist die Weigerung der Banken, dem Konzern laufende Kredite in Höhe von 900 Millionen Euro zu verlängern, wenn der Bund nicht eine Bürgschaft übernimmt. Laut Karstadt-Geschäftsführer Harald Kirchfeld ist die Umsatzentwicklung in Potsdam „hervorragend“ und im Durchschnitt sogar „besser als in den Berliner Häusern“. Die Kunden reagierten gestern betroffen. Sollte das Haus schließen, befürchten viele eine Verödung der Innenstadt. pee

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