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Landeshauptstadt: Kundgebung der NPD sorgt für Protest

Schlaatz – Zum Protest gegen eine Kundgebung der rechtsextremen NPD am heutigen Samstag ruft das „Bündnis Potsdam bekennt Farbe“ auf. Der NPD Kreisverband Havel-Nuthe hatte am gestrigen Freitag kurzfristig eine Kundgebung am Magnus–Zeller-Platz in unmittelbarer Nähe zum Asylbewerberheim von 8.

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Schlaatz – Zum Protest gegen eine Kundgebung der rechtsextremen NPD am heutigen Samstag ruft das „Bündnis Potsdam bekennt Farbe“ auf. Der NPD Kreisverband Havel-Nuthe hatte am gestrigen Freitag kurzfristig eine Kundgebung am Magnus–Zeller-Platz in unmittelbarer Nähe zum Asylbewerberheim von 8.30 Uhr bis 10.45 Uhr angemeldet, wie Polizeisprecherin Ingrid Schwarz den PNN bestätigte. Erwartet werden 10 bis 20 Teilnehmer. Die Polizei werde der Lage angepasst vor Ort präsent sein, hieß es. Gegen die NPD–Kundgebung unter dem Motto „Einmal Brandenburg und zurück. Asyl ist kein Selbstbedienungsladen!“ hat das „Bündnis Potsdam bekennt Farbe“ gleichzeitig eine Kundgebung an der Tram-Haltestelle Magnus-Zeller-Platz organisiert. Alle Potsdamer sind zum gemeinsamen, friedlichen Protest aufgerufen. In Potsdam, der Stadt des Toleranzediktes, sei kein Platz für Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und Rassismus, heißt es im Aufruf des Bündnisses. „Wir wollen unsere Solidarität mit den Migranten zeigen“, so Anne Pichler, stellvertretende Vorsitzende des Bündnisses. Die NPD habe den Ort ihrer Kundgebung bewusst gewählt, um Stimmung gegen in Potsdam lebende Migranten zu machen. Aus der Stadtverwaltung hieß es, man unterstütze das Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ und spreche sich für Integration und Zuwanderung aus. An der heutigen Protestkundgebung werde auch Bürgermeister Burkhard Exner (SPD) teilnehmen. Zuletzt hatte die NPD im September in Potsdam eine Demonstration angemeldet. 3000 Gegendemonstranten blockierten jedoch den Aufmarsch von 80 Rechtsextremen. Für heute hat die NPD auch in Teltow und Beelitz Kundgebungen angemeldet. mar

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