AUF EINEN BLICK: Kundgebung, Spenden, Zeugensuche
Morgen organisiert die Stadt um 17 Uhr eine Kundgebung auf dem Luisenplatz. Oberbürgermeister Jann Jakobs ruft die Potsdamer zur Teilnahme auf: „Ein scheußliches Verbrechen ist geschehen.
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Morgen organisiert die Stadt um 17 Uhr eine Kundgebung auf dem Luisenplatz. Oberbürgermeister Jann Jakobs ruft die Potsdamer zur Teilnahme auf: „Ein scheußliches Verbrechen ist geschehen. Ein Potsdamer dunkler Hautfarbe wurde durch brutale Gewalt so schwer verletzt, dass wir um sein Leben bangen müssen. Es fällt mir schwer, seiner Frau und seinen Kindern gegenüberzutreten, denn das Verbrechen ist in unserer Stadt geschehen. Ich denke, dass es Ihnen genau so geht. Deshalb möchte ich Ihnen vorschlagen, gemeinsam mit mir und vielen anderen Potsdamern (...) deutlich sichtbar zu machen, dass es für Menschenverachtung, Rassenhass und Intoleranz keinen Raum gibt in unserer Stadt.“
Freunde der Familie des Opfers, Brandenburg gegen Rechts! e.V. und Oberbürgermeister Jann Jakobs bitten die Potsdamer, für das Opfer und seine Familie zu spenden: Kto-Inhaber: Brandenburg gegen Rechts! e. V.; Kto: 350 201 79 55; BLZ: 160 500 00; Mittelbrandenburgische Sparkasse; Stichwort: Löwenherz.
Soko „Charlottenhof“ sucht Personen zwischen 18 bis 25 Jahren als Zeugen, die kurz vor der Tat am 16.04.06, gegen 3.50 Uhr, auf der Zeppelinstraße in Höhe Bahnhof Charlottenhof unterwegs waren. Sie könnten zuvor im ART-Speicher gefeiert haben, trugen Basecaps und Hip-Hop-Hosen. Hinweise unterTel.: (0331) 283 3115. Die Handyaufnahme vom Überfall ist auf einem Telefonband unter Tel.: (0331) 283 53 777 zu hören.
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