Sport: Künftig wohl im Quartett Potsdams Volleyballfamilie steht in der Regionalliga nach Lage der Dinge vor einer Vergrößerung
Aller Wahrscheinlichkeit nach wird sich die Familie der Potsdamer Volleyball-Regionalligisten in der kommenden Saison vergrößern. Dies ist die erfreulichste Feststellung des zurückliegenden Punktspielwochenendes, an dem die Damen der WSG Waldstadt ihr Auswärtsspiel am Berliner Ostpreußendamm gegen den VfK Südwest zwar mit 2:3 (16:25, 25:23, 25:15, 18:25, 7:15) verloren, durch den zweifachen Satzgewinn jedoch den Klassenverbleib praktisch gesichert haben.
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Aller Wahrscheinlichkeit nach wird sich die Familie der Potsdamer Volleyball-Regionalligisten in der kommenden Saison vergrößern. Dies ist die erfreulichste Feststellung des zurückliegenden Punktspielwochenendes, an dem die Damen der WSG Waldstadt ihr Auswärtsspiel am Berliner Ostpreußendamm gegen den VfK Südwest zwar mit 2:3 (16:25, 25:23, 25:15, 18:25, 7:15) verloren, durch den zweifachen Satzgewinn jedoch den Klassenverbleib praktisch gesichert haben. Durch die bereits feststehende Regionalliga-Rückkehr der WSG-Männer sind künftig wohl wieder vier Potsdamer Teams in den dritthöchsten Spielklassen des deutschen Volleyballs präsent. Die mit 10:28 Zählern ebenfalls um den Klassenverbleib bangenden Vertretungen des USV Cottbus und des USV Halle weisen das wesentlich schlechtere Satzverhältnis aus. Am 19. März kommt der feststehende Absteiger VC Staßfurt zum abschließenden Heimspiel (Beginn 15 Uhr). Trainer Arno Goreczko-Ließ: „Wir haben uns in Berlin sehr gut verkauft. Ich freue mich riesig für die Mädchen, die ihr sportliches Schicksal jetzt endlich selbst in der Hand haben und sich diese Chance mit der Unterstützung des Publikums nicht mehr nehmen lassen wollen.“ Ortsnachbar SC Potsdam gewann am Sonnabend sein Heimspiel gegen den USV Cottbus vor 50 Zuschauern in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee gegen den USV Halle mit 3:0 (25:15, 25:22, 25:18). Der Kontrahent wirkte leidenschaftslos, die Partie war bereits nach 65 Minuten beendet. Gestern unterlag der SC Potsdam beim VC Olympia Berlin II mit 0:3 (21:25, 20:25,21:25)). Vor dem abschließenden Spieltag in zwei Wochen gestaltet sich der Titelkampf derart unübersichtlich, dass die Potsdamerinnen am Ende theoretisch Meister werden könnten. Weil der Köpenicker SC II nicht aufstiegsberechtigt ist und der VfK Südwest Berlin, der derzeit den finanziellen Background für die 2. Bundesliga prüft, doch noch sportlich scheitert. Trainer Volker Knedel trug die gestrige Niederlage mit Fassung: „Wir haben ordentlich mitgespielt, konnten jedoch nicht noch einmal über uns hinaus wachsen.“ In der aktuellen Tabelle sind die Potsdamerinnen mit 45:27 Sätzen und 26:12 Punkten Dritter. Sie spielen zum Saisonabschluss in zwölf Tagen beim Berlin-Brandenburgischen VC 68 II. Die Männer des USV Potsdam erhielten sich am Sonnabend durch ein 3:2 über den MTV Wittenberg die Möglichkeit, hinter dem feststehenden Meister und Zweitliga-Aufsteiger TSV 1860 Spandau in der Regionalliga Nordost den Vizemeistertitel zu sichern. Mannschaftskapitän Erik Heidemann war nach überstandener Verletzung wieder dabei, auch Alexander Schröder, der für Heidemann kam und sich als gebürtiger Rostocker nebenher auch noch über das 1:0 des FC Hansa in der Fußball-Bundesliga bei Hannover 96 freute. Die Potsdamer fanden vor 100 Zuschauern in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee gut ins Spiel. Sie gewannen die ersten beiden Sätze, ehe die Kräfte etwas nachließen und es eng wurde. Erik Heidemann: „Es war ein spannendes Auf und Ab. Wir haben uns gegenüber den Vorwochen noch einmal steigern können. Der USV Potsdam , der derzeit respektable 22:12 Punkte auf dem Konto hat, spielt zum Saisonabschluss am 19. März ab 18 Uhr bei Rotation Prenzlauer Berg, wo mit Franko Hölzig und René Hecht ehemalige Nationalspieler aktiv sind. Thomas Gantz
Thomas Gantz
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