Landeshauptstadt: Künstler ziehen an den Park Sanssouci Scholle 51 kann wohl altes DDR-Gasthaus nutzen
Potsdam-West- Die Erleichterung bei den Künstlern des Atelierhauses Scholle 51 und beim Stadtteilnetzwerk Potsdam-West ist groß: Der gemeinsame Umzug in die ehemalige Gaststätte Charlottenhof ist so gut wie in trockenen Tüchern. „Alle Ampeln stehen auf grün“, sagte ein Sprecher der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, der das DDR-Gebäude gehört, am Montag auf PNN-Anfrage.
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Potsdam-West- Die Erleichterung bei den Künstlern des Atelierhauses Scholle 51 und beim Stadtteilnetzwerk Potsdam-West ist groß: Der gemeinsame Umzug in die ehemalige Gaststätte Charlottenhof ist so gut wie in trockenen Tüchern. „Alle Ampeln stehen auf grün“, sagte ein Sprecher der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, der das DDR-Gebäude gehört, am Montag auf PNN-Anfrage.
Schon lange suchen die Künstlergemeinschaft und das Begegnungshaus nach einer neuen Bleibe, da das Haus in der Geschwister-Scholl-Straße 51, in dem sie derzeit unterkommen, verkauft wurde und künftig anders genutzt werden soll. Vor einigen Tagen hat man sich mit der Schlösserstiftung auf folgende Konstruktion geeinigt: Die Gemeinschaft darf das seit Jahren leer stehende Haus in der Geschwister-Scholl-Straße 34 kostenlos nutzen, wenn sie es saniert und erhält. Bis Ende Oktober soll der Stiftung ein entsprechendes Konzept vorliegen, dann fehlt nur noch die offizielle Zustimmung des Stiftungsrats.
Wie viel die Sanierung kosten und wie diese finanziert werden könne, sei noch unklar, sagte Daniel Zeller, Geschäftsführer des Stadtteilnetzwerkes. Er ist aber zuversichtlich, die Kosten mithilfe von Fördermitteln und privatem Engagement stemmen zu können. Vermutlich werde es einen schrittweisen Umzug in das 1000 Quadratmeter große „Scholle dreivier“ – so der Arbeitstitel – geben, sagte Zeller. Ähnlich wie im Jugendzentrum „Freiland“ sollen in dem neuen Gebäude Künstler in eigenen Ateliers arbeiten können. Viele Räume sollen aber auch flexibel für verschiedene soziale und kulturelle Projekte genutzt werden, sagte Zeller. Das Angebot des Stadtteilnetzwerks will er deutlich ausweiten. wik
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