Landeshauptstadt: La Leander soll im Holländer- viertel bleiben
Sie ist Symbol für Toleranz und Akzeptanz von Lesben, Schwulen und Transsexuellen: Die Regenbogenflagge wurde am gestrigen Mittwoch vor dem Stadthaus gehisst und soll dort anlässlich des Christopher Street Days eine Woche lang wehen. Zum 20.
Stand:
Sie ist Symbol für Toleranz und Akzeptanz von Lesben, Schwulen und Transsexuellen: Die Regenbogenflagge wurde am gestrigen Mittwoch vor dem Stadthaus gehisst und soll dort anlässlich des Christopher Street Days eine Woche lang wehen. Zum 20. Mal wird der Gedenk- und Feiertag für Homosexuelle auch in Potsdam begangen. Benannt ist er nach einer Straße in New York, in der 1969 die ersten Demos von Homosexuellen stattfanden.
Die Sozialbeigeordnete Elona Müller- Preinesberger (parteilos) wandte sich gestern gegen die Ausgrenzung von Schwulen und Lesben: „Diese Menschen gehören zu uns genau wie alle anderen sogenannten normalen Menschen“, sagte sie und erinnerte an die 2001 eingeführte Homoehe. 144 Paare hätten sich seitdem in Potsdam getraut. Sie versprach zudem eine Lösung für die Milieu-Kneipe „La Leander“. Das Haus in der Benkertstraße sollte wie berichtet verkauft werden, die Stadt hat die Pläne mittlerweile gestoppt. „Das La Leander gehört ins Holländische Viertel“, so die Sozialbeigeordnete. Es sei ein „wichtiger Ort“ für Jugendliche, die sich dort erstmals als homosexuell outen.
An diesem Wochenende soll vor der Kneipe parallel zum Tulpenfest jeweils ab 15 Uhr „Queens Day“ gefeiert werden. Zudem wird es am Samstag ab 10 Uhr Infos vor dem Brandenburger Tor geben, so Carsten Bock vom Katte-Verein. jaha
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: