Landeshauptstadt: „Labyrinth der Wende“ in Marienkirche
Frankfurt (Oder) - Ein „Labyrinth der Wende“ ist am Samstag in der Marienkirche Frankfurt (Oder) eröffnet worden. Der begehbare Skulpturengarten im Kirchenschiff soll 20 Jahre nach der Wende an die friedliche Revolution erinnern, wie Installationskünstler Zabka ankündigte.
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Frankfurt (Oder) - Ein „Labyrinth der Wende“ ist am Samstag in der Marienkirche Frankfurt (Oder) eröffnet worden. Der begehbare Skulpturengarten im Kirchenschiff soll 20 Jahre nach der Wende an die friedliche Revolution erinnern, wie Installationskünstler Zabka ankündigte. An dem Kunstprojekt sind zwölf Künstler aus Deutschland, Polen, den Niederlanden und der Slowakei beteiligt.
Auf dem Weg durch die Wandelgänge kommen Gäste an aus Holzleisten nachgestalteten DDR- und FDJ-Symbolen sowie Sprüchen aus jener Zeit ebenso vorbei wie an Installationen und Skulpturen. Eine Künstlerin zeigt ein „Erinnerungshaus“, das mit Zeitungsausschnitten, Fotos und Plakaten an die 80er Jahre erinnern soll.
Als Materialien verwendeten die Künstler insbesondere Holz, das von alten Obstkisten und Paletten stammt. Damit soll an die Improvisation in der Wendezeit angeknüpft werden.
Das vom Förderverein des Frankfurter Museums Viadrina getragene Projekt reiht sich in das Themenjahr „Demokratie und Demokratiebewegungen“ von Kulturland Brandenburg ein. Die Ausstellung in der Marienkirche kann bis zum Jahrestag der Maueröffnung am 9. November täglich besichtigt werden. ddp
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