Sport: Landes-Kanu-Verband Brandenburg hofft auf mehr Nachwuchs Dr. Jens Kahl betont: „Die Jugend ermöglicht das Halten der eroberten Position!“
Der Schwerpunkt des 6. Verbandstages des Landes-Kanu-Verbandes (LKV) Brandenburg am Sonnabend in Spremberg lag auf der Nachwuchsgewinnung und -förderung.
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Der Schwerpunkt des 6. Verbandstages des Landes-Kanu-Verbandes (LKV) Brandenburg am Sonnabend in Spremberg lag auf der Nachwuchsgewinnung und -förderung. Der Sportdirektor des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV), Dr. Jens Kahl, machte darauf aufmerksam, dass das Halten der internationalen Spitzenleistung auf der umfangreichen Gewinnung von Kindern und Jugendlichen basiert. In der vom DKV entwickelten Rahmentrainingskonzeption sind zwar die Prinzipien dafür festgelegt, deren Umsetzung liegt jedoch weitestgehend in den Händen der Landesverbände. Deshalb wurde an die Vereine und Landesstützpunkte appelliert, sowohl alle Möglichkeiten zu nutzen, mehr Kinder und Jugendliche für den Kanusport zu gewinnen, als auch erkannte Talente rechtzeitig und uneigennützig an die Sportschule Potsdam zu delegieren, um hier am Landesstützpunkt unter Anleitung befähigter Trainer die zielgerichtete Weiterentwicklung des Nachwuchses zu ermöglichen. Um das Problem der derzeit noch zu langwierigen Heranführung der Nachwuchssportler an die internationale Spitze effizienter zu lösen, wird auf die Gruppe der 19- bis 23-Jährigen ebenfalls besonderes Augenmerk gelegt. Ebenfalls großen Erfolg verbuchend, jetzt jedoch auf die Gewinnung und Förderung des Nachwuchses angewiesen, ist der Drachenbootsport. Allerdings wurde auch ersichtlich, dass sich neben den knapp bemessenen Fördermitteln und dem mit Geburtenarmut eng verbundenen Mitgliederrückgang für vor allem breitensportlich ausgerichtete Vereine ein existenzielles Problem abzeichnet. Insgesamt konnte der Verbandstag jedoch auf eine erfolgreiche vierjährige Bilanz verweisen, welche jedoch nur durch eine erfolgreiche Arbeit in der Abteilung Jugend fortgesetzt werden kann. Auf den Schultern des Nachwuchses ruhen jetzt also alle Hoffnungen das erreichte Top-Niveau des Kanusports zu halten und wenn möglich für die Zukunft zu festigen. Günter Welke
Günter Welke
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