ATLAS: Lange Leitung
Die Tatsache allein ist eigentlich schon schlimm genug: Die Leichtathletik- und die Schwimmhalle im Luftschiffhafen sind bis auf Weiteres wegen Einsturzgefahr gesperrt. Den Schaden haben zunächst einmal die Sportler auszubaden.
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Die Tatsache allein ist eigentlich schon schlimm genug: Die Leichtathletik- und die Schwimmhalle im Luftschiffhafen sind bis auf Weiteres wegen Einsturzgefahr gesperrt. Den Schaden haben zunächst einmal die Sportler auszubaden. Sie können die Hallen nicht mehr nutzen. Ob und wie es Ersatz gibt, ist noch nicht geklärt. Das muss nun schnell passieren. Wie genau es jedoch überhaupt so weit kommen konnte, steht im Detail noch nicht fest. Doch häppchenweise wird immer mehr bekannt. Nachdem es am Mittwoch hieß, bei der Sanierung sei das neue Dach auf das alte draufgesetzt worden, wurde nun bekannt, dass man in der Verwaltung davon gewusst hat. Auch hier sind die Details nicht klar, weil die nötigen Unterlagen noch immer nicht vollständig vorliegen. Dass manche Fragen nach zehn Jahren und einigen Mitarbeiterwechseln nicht kurzfristig zu klären sind, wird jeder verstehen. Doch die Probleme mit den Sporthallen am Luftschiffhafen sind nicht plötzlich aufgetaucht. Vor etwa einem Jahr wurde ein Gutachter zur Prüfung der Statik beauftragt. Seit November wusste man, dass die Halle zumindest bei Schneefall gesperrt werden muss. Nach den Akten über die Aufträge und die Bauabnahme zu suchen, wäre spätestens dann ein gute Idee gewesen.
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