ATLAS: Lass uns reden
Es hat sich etwas getan in der Stadtverwaltung. Das ist doch eine gute Nachricht.
Stand:
Es hat sich etwas getan in der Stadtverwaltung. Das ist doch eine gute Nachricht. Mädchen und Jungen mit Lese-Rechtschreib- oder Rechenschwäche können mit mehr Hilfe rechnen. Nicht nur, dass ein Beirat inzwischen Fälle prüft, in denen die Ablehnung von Zuschüssen für Therapien droht. Es geht noch weiter: Die Verwaltung hat tatsächlich die Kommunikation mit den Betroffenen entdeckt. Wird ein beantragter Zuschuss für eine Therapie abgelehnt, lädt die Behörde nun zum persönlichen Gespräch ein, um mögliche Alternativen zu finden. Das sollte Vorbildwirkung haben. Die positiven Folgen bekommen die Mädchen und Jungen bereits zu spüren: Seit der Änderung wurden weniger Anträge abgelehnt. Das bedeutet mehr und bessere Therapiemöglichkeiten und eine finanzielle Entlastung für die Eltern. Die neue Strategie der Verwaltung ist also ein Erfolg für die Betroffenen. Schließlich war die Potsdamer Verwaltung zuvor bei der Bewilligung von Therapien ungewöhnlich knauserig. Dass die Verwaltung zu ihrem Umdenken allerdings erst durch massiven öffentlichen Druck von Eltern und Experten gezwungen werden musste, ist dennoch bedauerlich.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: