zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Lea Rosh wirbt für Kino „Melodie“

Bekannte Publizistin engagiert sich verstärkt in Potsdam / Bald UMC-Dozentin

Stand:

Die namhafte Mit-Initiatoren des Holocaust-Mahnmals in Berlin, die Publizistin und Journalistin Lea Rosh, engagiert sich zunehmend in der Stadt Potsdam. Erst kürzlich brachte sie sich als Moderatorin der Spendengala zugunsten einer neuen jüdischen Synagoge in der Landeshauptstadt ein. Zudem ist sie Vorsitzende des Förderkreises für das Hans Otto Theater (HOT). Auch engagiert sie sich im Förderkreis des Kammerorchesters. Wie sie den PNN gestern sagte, wolle sie sich zudem für eine Wiederbelebung des traditionsreichen Kinos „Melodie“ in der Potsdamer Innenstadt einsetzen. Es gebe noch nicht so viele Einrichtungen dieser Art in Potsdam, so Lea Rosh. Die Protagonisten für einen Neustart der Melodie-Lichtspiele, Siegmund Radtke und Thomas Uhlig, hätten „ein vielversprechendes Programm“ vorgelegt. Beide planen einen Kultursalon Potsdam als Weiterführung der Salontradition der zwanziger Jahre. Auch die Kulturamtsleiterin Birgit-Katherine Seemann bezeichnet die Pläne als „eine sehr wünschenswerte Sache für Potsdam als Medienstadt“. Allerdings habe ihr Fachbereich kein Geld, um das Projekt zu unterstützen, private Investoren seien gefragt. Lea Rosh erklärte, eine Idee sei, das Vorhaben auf ihren zwei Mal monatlich stattfindenden Salons im Hotel Alexander Plaza am Hackeschen Markt in Berlin vorzustellen.

Weiterhin plant die Publizistin eine Dozententätigkeit an der in Potsdam ansässigen privaten University of Management and Communication (UMC) im Bereich Kommunikation und Medien.

Zu ihrem Wirken für den Förderkreis des HOT kam Lea Rosh eigenen Angaben zufolge über ihre Bekanntschaft mit dem Intendanten Uwe-Eric Laufenberg während dessen Zeit am Gorki-Theater in Berlin. Zugunsten ihres Wirkens für das HOT gab sie den Förderkreis des Gorki-Theaters auf. Die Publizistin kündigte ihr weiteres Engagement für die neue jüdische Synagoge an. „Wenn ich gefragt werde, werde ich wieder helfen.“ Die Gala nannte sie „eine sehr schöne Veranstaltung“. Sie selbst habe sechs Bausteine gekauft – Broschüren zu je 20 Euro. 15000 Euro kamen insgesamt zusammen. Einen Umzug nach Potsdam kann sich Lea Rosh nur vorstellen, wenn sie sich eine Villa am See kaufen könnte. Da das nicht der Fall sei, könne sie auch in Zehlendorf bleiben. Von da ist sie in 20 Minuten in Potsdam. G. Berg

G. Berg

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })