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Die Gedenkstätte in der Leistikowstraße in Potsdam.

© S. Gabsch

Gedenkstätte in Potsdam: Leistikowstraße: Stiftung stützt Gedenkstättenleitung

Im Streit um die Gedenkstätte Leistikowstraße stärkt die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Gedenkstättenleiterin Ines Reich den Rücken.

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Potsdam - Im Streit um die Gedenkstätte Leistikowstraße stärkt die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, unter deren Dach die Potsdamer Gedenkstätte angesiedelt ist, Gedenkstättenleiterin Ines Reich den Rücken. Wie berichtet hatte es von Zeitzeugenvertretern Kritik an dem bislang nur intern besprochenen Konzept für die Erweiterung der Dauerausstellung gegeben. Gisela Rüdiger, die für den Gedenkstättenverein im Beirat der Gedenkstätte sitzt, warf Reich unter anderem eine Tendenz zur Verharmlosung vor, auch Zeitzeugen erneuerten die bereits 2012 laut gewordene Kritik.

Die Stiftung weist das nun zurück. Das Konzept sei sowohl im Beirat als auch im Kuratorium diskutiert und „insgesamt positiv beurteilt und als gute Grundlage zur Weiterentwicklung gelobt“ worden, teilte die Stiftung mit. Es sei bedauerlich, dass die Entwicklung der Gedenkstätte „unter Bruch des allgemeinen Prinzips der Vertraulichkeit der Beratungen von der Vertreterin des Gedenkstättenvereins mit persönlichen Angriffen auf Dr. Reich herabgemindert wird“. Es sei zu befürchten, dass damit die „inzwischen vorherrschende sachliche und gute Zusammenarbeit“ torpediert werde. 

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