
© Andreas Klaer
Leiterin des Moses Mendelssohn Zentrums in Potsdam: „Die AfD deutet gerade unsere Geschichte um“
Zwischen Brandenburg und Nahost: MMZ-Direktorin Miriam Rürup über jüdische Erinnerung und Gesprächsräume in polarisierten Zeiten.
Stand:
Frau Rürup, Sie sind seit fast fünf Jahren Direktorin des Moses Mendelssohn Zentrums (MMZ) in Potsdam. Welche Ziele haben Sie sich damals gesetzt und wie sieht Ihre Bilanz heute aus?
Das Schöne ist ja, fünf Jahre später kann man so einiges behaupten, was man damals gesagt haben soll, nur um dann festzustellen: Ich habe alles umgesetzt! (lacht) Spaß beiseite: Ich würde sagen, dass wir als MMZ auf einem guten Weg sind. Wir sind ein interdisziplinäres Zentrum, das ganz nah an der ehemaligen innerdeutschen Grenze liegt. Und diese Nähe ist ja nicht nur symbolisch, sondern auch eine Einladung.
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