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Landeshauptstadt: Lepsiushaus: „Eine Lösung bahnt sich an“

Nauener Vorstadt - Hinsichtlich des Problems um die Vergabe von Fördermitteln für den Innenausbau des Lepsiushauses (PNN berichteten) hat ein gestriges Gespräch zwischen Vertretern des Bundes, des Landes Brandenburg und der Stadt Potsdam offenbar Fortschritte gebracht. „Es bahnt sich eine Lösung an“, erklärte der Sprecher des Landeskulturministeriums, Holger Drews, den PNN.

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Nauener Vorstadt - Hinsichtlich des Problems um die Vergabe von Fördermitteln für den Innenausbau des Lepsiushauses (PNN berichteten) hat ein gestriges Gespräch zwischen Vertretern des Bundes, des Landes Brandenburg und der Stadt Potsdam offenbar Fortschritte gebracht. „Es bahnt sich eine Lösung an“, erklärte der Sprecher des Landeskulturministeriums, Holger Drews, den PNN. Zuversichtlicher äußerte sich der Bundestagabgeordnete und ehemalige Brandenburgische Kulturminister Steffen Reiche (SPD): „Die Kuh ist vom Eis.“ Es sei eine Lösung gefunden worden, die auch der Bund akzeptiere. Reiche erklärte, der Bund habe in der Frage „in weitaus größerem Maße Verantwortung übernommen als nötig“. Er sei sich sicher, dass der Bundestags-Haushaltsausschuss Ende Juni die Mittel freigebe. Auch Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) bestätigte gestern den PNN gegenüber die Existenz eines Lösungsweges.

Hintergrund ist nach Aussage des Landeskulturministeriums und des Geschäftsführers des Lepsiushaus-Vereins, Peter Leinemann, eine neue Förderpolitik des Bundes. Den mit wenigstens 560 000 Euro kalkulierten Innenausbau des einstigen Wohnhauses des Theologen und Humanisten Johannes Lepsius (1858 - 1926) sollten sich Bund und Land je zur Hälfte teilen. Der Bund verlangt aber vom Land, für seinen Anteil keine Europa-Mittel, sondern eigene Haushaltsmittel zu verwenden. gb

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